Wir befinden uns in jenem Gebiet im Norden von Laos, in dem in den 1960er- und 70er-Jahren der geheime Krieg der CIA gegen die kommunistischen Pathet Lao und den Nachschub der Nordvietnamesen über den legendären Hô Chi Min-Pfad stattfand.
Hier wurden mehr Bomben abgeworfen als sonst wo im offiziellen Vietnamkrieg.
Die USA setzten unter anderem Kanisterbomben ein (Bild), die sich noch im Fall öffneten und ihre tödliche Fracht über eine grössere Fläche verteilten und so ein Flächenbombardement auslösten.
Man schätzt, dass gut ein Drittel der faustgrossen Sprengkörper, die der Form von Ananasfrüchten oder Mangos nachempfunden wurden, nie detoniert sind. Sie haben sich bis zu einen halben Meter tief in Felder und Waldböden gebohrt. (Spiegel)
Laos ist heute ein kleiner autoritär regierter Staat und interessiert ausser als Abenteuerdestination für israelische Militärabsolventen und europäische und amerikanische Weltenbummler, (dazwischen ein paar fröhliche Rentner), niemanden.
Eine der zahlreichen Höhlen, wo Pathet Lao-Rebellen und die einheimische Bevölkerung jahrelang Schutz vor den amerikanischen Bombardements suchten. Für uns ist das heute ein Morgenspaziergang. Für den Zutritt zur Höhle bezahlen Ausländer ein Eintrittsgeld.