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Durchmesserlinie: teurer Unsinn

3. Dezember 2016 By M.M.

fullsizerender

Ich hab’s ehrlich noch nie kapiert, was das mit der unterirdischen Verbindung vom Bahnhof SBB zum badischen Bahnhof soll.

Gemessen an Londoner Verhältnissen ist das die Strecke zwischen eineinhalb Stationen. Von uns aus sind es zehn Stationen bis Westminster.

Wenn hier Untendurch also Sinn macht, ist er in Basel einfach nur teurer Unsinn.

Kommt hinzu, dass Frau Pegoraro, die das Projekt mitpusht, längst aus dem Amt geschieden ist, bis da nur mal ein konkretes Projekt vorliegt. Auch ihre Nachfolger werden für das bedepperte Projekt kein Geld haben.

Die BaZ hat heute ein paar neue Zahlen veröffentlicht. Waren es im September 2014 noch 1,5 Mia., so soll die vorläufige Projektskizze neu 3,6 Mia. kosten.

London, bewölkt, 7 Grad. Das Frühstück zieht sich hin.

Kategorie: London Stichworte: Basel-Stadt

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Walter Helbling meint

    3. Dezember 2016 um 19:22

    Die Ziele des Herzstücks sind (in dieser Reihenfolge):
    1. Verknüpfung der verschiedenen Korridore
    2. Entlastung des Tramnetzes durch direkte Erschliessung der Innenstadt.

    ZIel Nr. 1 wurde mit den bisherigen Variantenvorschlägen noch nicht optimal eingelöst; Nachbesserungen sind deshalb so oder so noch nötig und auch möglich. Dabei wird sich zwingend auch die Frage stellen, ob Basel seiner Rolle als Bindeglied zwischen der Schweiz und den Nachbarländern mit zwei oder mit nur einem Fernverkehrsknoten am besten gerecht werden kann. Nur wenn auf diese Frage eine überzeugende Antwort gefunden wird, kann mit Interesse und Engagement von Seiten der Eidgenossenschaft gerechnet werden.
    Die Tatsache dieser Absage erstaunt daher nicht, ihre Form aber schon:
    1. Bei den hier vorgeschobenen ‘internationalen Standards’ handelt es sich um die TSI-Interoperabilitätsrichtlinie der EU. Sie ist für die Schweiz nicht verbindlich. Technisch macht ihre Anwenung in diesem Fall überhaupt keinen Sinn.
    2. Die aufgerechneten Mehrkosten scheinen zu weiten Teilen aus Ausbauten der Zufahrtslinien zu resultieren. Der grösste Brocken dürfte dabei der dritte Juradurchstich sein oder mindestens mit diesem zusammenhängen. Im Klartext: Man will also nicht nur das Herzstück verhindern, sondern auch weitere Infrastrukturausbauten, deren Dringlichkeit wohl kaum jemand in der Region ernsthaft bezweifeln würde. Aber das Kind wird vorsichtshalber nicht allzu genau beim Namen genannt.

  2. Thomas Zweidler meint

    3. Dezember 2016 um 15:59

    Jetzt geht’s los… In London geht’s so und so, Basel ist läppisch, Provinz, klein….
    Ich denke, Sie sind langsam einer Grossstadtverwahrlosung erlegen….
    Es gibt auch noch das Kleine, das Schwache, das Feine auf der Welt. Auch das hat Berechtigung. Nicht nur die U-Bahn-Ellenbogen-Stosszeit. Kurz: Ihr (aktuelles) Weltbild.
    Gehen Sie wiedermal raus aus dem London-Moloch. Kommen Sie auf die Hofstetter-Matte und schauen Sie, wie sich das Moos glitzernd-tau-grün in der Sonne spiegelt. Wie eine Spinne ihren Faden zieht. Wie das Laub am Boden die Farbe wechselt.
    Ihre egozentrische Ich-Sicht ist so was von Einseitig. Zum Leben gehört alles. Ying und Yang. Stadt und Land. Nur so ist man im Ausgleich. Und der würde Ihnen im Wusel-London nicht nur gut tun, den hätten Sie, wenn man Ihre Zeilen so verfolgt, dringenst nötig.

  3. Städter meint

    3. Dezember 2016 um 13:25

    Endlich sagt es mal einer; Hier zeigt sich auch die Unabhängigkeit vom politischen Dünkel, dort getraut sich fast keine/r, auf diese Weise zu argumentieren. Man muss sich ja vergewissern: Die Verbindung der beiden Bahnhöfe wird derzeit auf 3 Varianten bereits möglich gemacht: Bus 30, Tram 2, oder auch Tram 8 bis Claraplatz und Umsteigen auf Tram 6. Alles möglich! Die schnellste Verbindung ist Tram 2 mit nur 10 Minuten! siehe hier: http://www.bvb.ch/fahrplaene/ah_01002A_n16_A_00007.pdf
    Also, Tempo kann es ja nicht sein. Es geht um Anbindung des Regionalnetzes etc. Aber kann dieser Aspekt wirklich reichen für ein solches Riesenprojekt? Eher nicht.

  4. Albi meint

    3. Dezember 2016 um 12:41

    Dieses Projekt ist auch deshalb unsinnig, weil sich noch niemand Gedanken über den vertikalen Zeitverlust gemacht hat. Wenn ich horizontal zwar 5 Minuten gewinne, aber insgesamt 10 Minuten für das “Abtauchen” und wieder Hochkommen brauche, dann wird da sehr viel Geld verplant, um einen Zeitverlust einzufahren.

  5. Robert Schiess meint

    3. Dezember 2016 um 11:20

    Ach ja, die Provinzlerin Pergoraro hat diesen Unsinn in die Welt gebracht und alle Politiker laufen dem nach. Dabei gälte es den Eisenbahnknoten Basel aufzulösen: Aus Deutschland muss die DB mit ihren Intercity-Zügen mit einer Stichkehre und 2 Stopps durch Basel durch mit viel Zeitverlust, um nach Zürich oder Interlaken zu gelangen. Und der Regionalverkehr muss nicht zur Messe Basel (Motivator für das Herzstück) gebracht werden, sondern zu den Arbeitsplätzen im Kleinbasel, im St. Johann, auf dem Dreispitz, am Bachgraben und er muss auch die Pendler aus Frankreich dorthin bringen. Diese Probleme sind zu lösen – aber die mitlaufenden Provinzler sehen sich lieber in grossstädtischer Manier mit einer U-Bahn mit 2- Stationen. Ich wiederhole: 2 Stationen – dies ist wohl einzigartig auf dieser Welt und zeugt von provinzlerischem Grössenwahn……..

    • Walter Helbling meint

      3. Dezember 2016 um 19:27

      Richtig, es gälte den Eisenbahnknoten Basel aufzulösen. Die historisch gewachsene Situation mit zwei Fernverkehrsbahnhöfen ist eher trennend als verbindend.

      Konkret hiesse das aus meiner Sicht:
      1. (relativ einfach): Das Herzstück müsste auch Fernverkehrszüge aufnehmen können, und zwar auch aus Richtung Deutschland.
      2. (möglicherweise schon etwas trickreicher): Der innerdeutsche Umsteigeknoten Badischer Bahnhof müsste an den Bahnhof SBB verschoben werden.

      Oder sehen Sie andere Lösungsansätze?

      • Robert Schiess meint

        5. Dezember 2016 um 13:12

        Wenn die DB im Norden Basels den Rhein überqueren und auf die Strecke der franz. Bahn geführt würde, dann wäre die Hälfte des Problems gelöst. Was aber bleibt: ist das Problem mit Regionalverkehr: Ein Ring um die Agglomeration Basel bauen, könnte hier Abhilfe schaffen.

        • Walter Helbling meint

          5. Dezember 2016 um 14:49

          An sich interessante Idee, ABER:
          – Eine Neubaustrecke vom Südportal des Katzenbergtunnels zum EAP würde wohl ca. 8 km lang, also fast doppelt so lang wie das Herzstück.
          – Auf welcher Höhenlage sollte denn der Rhein und das Naturschutzgebiet auf französischer Seite gequert werden?
          – Ein Vorteil der Herstück-Variante Y wäre ja, dass sie die Elsässerbahn entlastet. Ihre Idee würde diese zusäzlich BElasten. Es müsste entweder die Elsässerbahn vierspurig ausgebaut werden oder das Herzstück zusätzlich gebaut werden, allerdings nur mit dem Ast nach St. Johann. Die Chance einer besseren Anbindung der Messe wäre damit (mindestens für’s erste) vertan.

          • Robert Schiess meint

            7. Dezember 2016 um 09:58

            Lieber Herr Helbling
            – Die Neubaustrecke müsste natürlich nördlich des Katzenbergtunnels abzweigen. Basel hat da was verschlafen, wie schon so oft. Hier würde auch ein internationaler Bahnhof für die Euroairport mit drin liegen.
            – zu 2: entfällt bei obiger Idee
            – Die Elsässerbahn auf 4 Geleise auszubauen ist möglich, städtebaulich verträglich und billiger als ein überdimensioniertes und unnötiges Herzstück.
            Das Problem aber mit dem regionalen Zubringer zu den Arbeitsplätzen Klybeck, Dreispitz, Roche, Bachgraben usw. ist damit noch nicht gelöst.

  6. Esther Jundt meint

    3. Dezember 2016 um 10:58

    Besser wäre wohl, wenn Wessels und seine Beamtenschaft auch weg wären. Das ist doch typisch Basel: Man gibt auf einem Fötzel Papier in Bern ein Projekt ein und sagt, wir haben sowieso genug Geld und können das vorfinanzieren. Wenn Bern muckt, dann rufen Wessels und Co. Basel werde immer vernachlässigt. Ungesagt bleibt, dass alle anderen Regionen pfannenfertige Projekte einreichen und dann halt das Geld aus Bern bekommen,

    • Walter Basler meint

      3. Dezember 2016 um 20:35

      Dieses ewige ‘alle anderen setzten sich in Bern durch, nur wir nicht’-Geklöne ist langsam ziemlich langweilig. Zeigen Sie mir eine Gegend der Schweiz (ausser vielleicht Zürich), wo es nicht zu hören ist. Dumpf wird es zudem, wenn es zur Aufrechterhaltung von Feindbildern im Nachbarkanton verwendet wird. Dann wird es fast schon zur selffulfilling prophecy.

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