Ich denke, das ist der entscheidende Unterschied zwischen Trump und Harris: Trump hat jede Menge durchgeknallte Typen um sich versammelt, darunter auch Frauen.
Und Trump selbst.
Ich wundere mich, dass es auch bei uns Leute gibt, die ernsthaft auf seinen Sieg hoffen.
Denn denkt man bürgerlich, dann muss Trump verlieren, damit sich die GOP vom MAGA-Kult befreien und sich neu aufstellen kann.
Das geht nicht schmerzfrei.
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Nachgereicht noch ein Detail am Rande von Trumps Intronisierungsparteitag.
Kein einziger ehemaliger Präsident und Vizepräsident war anwesend.
Dazu keiner dieser republikanischen Politiker, denen man zutrauen kann, eine aus bürgerlicher Sicht bessere Politik machen zu können, als Harris/Walz.
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Lese: Tamedia setzt neue Akzente aka baut Stellen ab, nicht nur die von Büezern, sondern auch in den Redaktionen.
Die NZZ bezeichnet den Entscheid als „radikalen Umbau“.
Beim täglichen Online-Reingucken beim Tagi-Blatt BaZ erschliesst mich der Daseinssinn dieses Blattes immer weniger.
Gesellschaftlich spielt die Zeitung keine Rolle mehr.
Ich denke, nicht mal mehr politisch.
PS: Die neue CEOin tritt als Avatar vor der Belegschaft auf, lese ich, wenn sie was zu verkünden habe. Die Kunstfigur aus dem Computer sei kaum vom analogen Original zu unterscheiden. Inzwischen spreche der Pappel-Schulz-Avatar auch fliessen Französisch, was die analoge Pappel-Schulz nicht beherrsche.
Weird.
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Nächsten Montag ist die Bundesrepublik Deutschland nicht mehr dasselbe Land wie diesen Dienstag.
Im Osten wird am Wahlsonntag die politische Landschaft eine tektonische Verschiebung wie nie zuvor erfahren.
Wird wohl wieder ein 18 Uhr werden, wo man die deutschen Kanäle schauen muss.
Popcorn.
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Übrigens essen, Leclerc – da sind wir jetzt in Phase III.
Phase I: Motivation – wir wollen unsere Einkaufsgewohnheiten, um die NZZ zu zitieren: „radikal“ verändern.
Phase II: Fuck, ist das günstig und dann noch der Euro! (NB inzwischen: Nicht alles ist günstiger als in der Migros.)
Phase III: Es zählt nur noch das reichliche Angebot, die Qualität (ja, französische Bauern sind auch gute, weil alles regionale Bauern), die Frische der Waren, die Fisch-, Fleisch- und Käseteken.
Und überhaupt die Auswahl an Gemüse und die Früchten.
Halt alles, was man als Hausmann so fürs tägliche Kochen (Bildbeweis) braucht. Statt wie früher täglich, kaufen wir nur noch einmal die Woche ein. (Mit ziemlich genauer Menüplanung im Kopf.)
PS: Französisch verdrängt allmählich Deutsch in Kühlschrank und Vorratshaltung.
Rampass meint
Etwas gar weird, auf den Sieg einer Kandidatin zu hoffen, die bisher schlicht kein Programm vorgelegt hat. Kann nur mit akuter Trump-Phobie erklärt werden.
Irmgard Dimnich meint
Es war mir schon immer ein Rätsel, wie man&frau in den 1930ern einem Psychopathen auf den Leim kriechen konnten. Offenbar sind wir erneut mit diesem Phänomen konfrontiert, das auch hierzulande nicht wenige verblendet oder, noch viel schlimmer, fasziniert. Und dann andern das Label weird anhängen.