Die schwarzen Tannen hinter dem Haus in den Bergen tragen heute Morgen etwas gar selbstgefällig ihre flauschigweissen Pashminamäntel aus feinstgeschichteten Eiskristallen.
Der Frühstückstisch ist reich gedeckt mit allerlei Köstlichkeiten, süssen und kräftig gewürzten. Frischer Kaffee, geschäumte Milch. Altbekannte Weihnachtsmusik, jazzig arrangiert, als kitschiger Hintergrundsound.
Obwohl – die Songs sind ja irgendwie Kulturgut, unser Kulturgut.
Der Vertreter der übernächsten Generation hat sich mal wieder den Kopf an einer Ecke gestossen, dieses Mal an einer am Tisch, und weint herzzerreissend.
Diese blöden Ecken.
Als Grossgewachsener weiss man gar nicht, wie viele Ecken in so einem Haus auf Beute lauern. Sie überfallen ja nur die Kleinen.