Hanoi war die letzte Station unserer x-tausend Kilometer langen Zugreise um die halbe Welt. Von jetzt an nutzen wir all die anderen Möglichkeiten der Fortbewegung.
In den letzten Tagen haben wir bei verschiedenen Reisebüros abgeklärt, wir wir unsere Vorstellungen mit den Angeboten der Reiseveranstalter in Übereinstimmung bringen können. Vietnam ist touristisch gut erschlossen, so dass es die Destinationen, die der Zweiwochentourist für gewöhnlich ansteuert, für relativ günstige Preise „ab der Stange“ gibt.
Was bedeutet, dass man sich immer in einer Gruppe zusammengefasst findet. (Das Wochenende in der Halong Bay ist so ein Kollektivprogramm gewesen.)
Und das ist nicht unser Ding.
Weil wir bei den beiden vietnamesischen Büros, die wir uns angeschaut haben, nicht weiterkamen, waren wir schon versucht, uns etwas über eine spezialisierte Schweizer Agentur organisieren zu lassen. Schliesslich ist die Welt flach, das Geschäft mit dem Tourismus global.
Es war dann eher Zufall, dass wir nochmals den Brief angeschaut haben, den jene Agentur für uns an der Rezeption hinterlegt hatte, die offensichtlich im Auftrag von Globetrotter das Hotel in Hanoi organisiert hatte. Wir haben uns zu Fuss zum Büro dieser vietnamesischen Agentur aufgemacht, ein abwechslungsreicher Stadtgang mit Überraschungen.
Wir wollten die Büros sehen.
Nun, die Gegend, wo sich der Hauptsitz des Reisebüros befindet, kann man nicht unbedingt als repräsentativ bezeichnen. Und ein Firmenlogo haben wir auch nicht gesehen, hingegen das einer Bank. Wir haben dann jemanden gefragt und wurden auf den dritten Stock verwiesen.
Ja und dann im vierten Stock des unscheinbaren Bürohauses kam die Überraschung in der Gestalt von Frau Helbling. Und wie der Name besagt, handelt es sich um eine Schweizerin. Sie arbeitet seit einem Jahr in Hanoi.
Damit war eigentlich alles klar.
Wir haben ihr unsere Vorstellungen vom Rumreisen geschildert und gesagt, was wir gerne sehen würden. Sie hat uns dann in zwei Tagen ein massgeschneidertes Programm ausgearbeitet.
Das kann man nicht selbst machen, da braucht es lokales Knowhow. (All Asisa Exclusive)
Wir werden also, anders als ursprünglich überlegt, bis zum Ablauf unseres Visas am 7. November in Vietnam bleiben.
Der erste Programmpunkt ist eine achttägige Rundreise durch den Norden Vietnams. Unter anderem machen wir Station in Dien Bien Phu. Dort wollte ich eigentlich schon immer mal hin. Wie in Indien sind wir mit einem Fahrer unterwegs.
Gaby und Peter Koller meint
Soooo spannend, wir verfolgen eure Riesenreise mit viel Interesse und mit lieben Gedanken!!
Herzlichen Dank für euren Blog mit den tollen Bildern, so können wir auch ein wenig dabei sein!
Bleibt gesund und habt es gut zusammen!
Liebe Grüsse aus der im Moment nasskalten Schweiz
eure Gaby und Peter Koller
M.M. meint
Danke für die Grüsse.