Ich bin nicht katholisch und habe keine Absicht, daran etwas zu ändern.
Doch der neue Papst weckt selbst bei mir Hoffnungen.
Es scheint ein neuer Typus ins Amt gewählt worden zu sein, der weniger für klerikalen Weihrauch als für eine weltoffene Präsenz steht.
Sollte er sein kommunikatives Talent geschickt strategisch nutzen, könnte sich Leo XIV als glaubwürdige moralische Instanz positionieren.
Gemäss Meldungen schlägt er den Vatikan als Ort für nächste Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine vor.
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Im Moment sitzen Russen und Ukrainer in Istanbul zu Tisch.
Genaues weiss man nicht, wohl auch nach dem Treffen.
Meldungen besagen, dass die Ukrainer einen Dolmetscher für das Gespräch mit den Russen einsetzen.
Sprachsymbolik.
14:37h:
Reuters: A Ukrainian diplomatic source says Russia’s demands in the talks are unrealistic and exceed anything previously discussed.
15:00h:
During the Istanbul talks, the Ukrainian delegation reportedly refused to withdraw troops from partially occupied territories. In response, Russian delegates allegedly stood up and warned: “Next time, it will be five regions,” referring to Dnipropetrovsk.
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Merz bei Illner. Auch so ein Mann, der das Gefühl von Hoffnung weckt. Klare Vorstellungen, konkrete Pläne, nachvollziehbar.
Wenn man sich im Sprachgebrauch der Politik auskennt.
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Derweil diskutiert die Schweiz über Anpassungen bei der AHV – ein Veränderungsprogramm in Zeitlupe als Kontrastprogramm zur globalen Dramatik im Zeitraffer.
Man meint, es sich leisten zu können.