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Die Ursache des Verliererkantons hat einen Namen: SVP

22. März 2013 By M.M.

Als hätten sie es miteinander abgesprochen: Die NZZ und der Tages-Anzeiger machen sich Gedanken zur möglichen Fusion der beiden Basel.

Maurice Thiriet tut dies im Tagi unter dem Titel “Die Verlierer-Region” und Daniel Gerny in der NZZ unter “Baselbiet ist sich selbst genug” (via Twitter online).

Es ist nichts Neues, dass da festgehalten wird.

Thiriet:

Die Ablehnung der Oberbaselbieter gegen die Fusion gründet einerseits in profanen Verlustängsten. «Wird das Parlament in Basel sitzen? Wird man das Feuerwehrmagazin behalten können? Das Schützenhaus»?

Gerny zitiert Baselbieter Hymne:

«Me sait vom Baselbieter und red ihm öppe no, er säg nu: Mir wei luege – er chönn nit säge: Jo.»

Es wäre – auch aus aktuellem Anlass – Zeit über das blosse Feststellen der Malaise hinauskommen und deren Ursache zu benennen. Die hat nämlich einen Namen und der lautet SVP.

Die Rechtsaussen haben die Baselbieter Partnerschaftspolitik mit Basel auf einen einfachen Nenner gebracht: Wir sind gegen die. Oder noch verkürzter: Nein.

Damit und mit dem national unterlegten Überfremdungswahn wurde sie zur stärksten bürgerlichen Kraft, hat sie die FDP zuerst marginalisiert und anschliessend in den Seitenwagen gezwungen und watscht die CVP mal rechts mal links ab.

Begleitet ist diese aus einem Minderwertigkeitskomplex genährte “Politik” – wenig erstaunlich – – von einem gewissen Grössenwahn. Das Resultat: eine Finanzsituation, die miserabel wie kaum anderswo ist, Aktivismus auf allen Ebenen und ein verstärktes sich in die Tasche lügen. Bezeichnend ist da, dass man einen strammen SVP-Mann zum Pseudowirtschaftsförderer gemacht hat.

Wahrscheinlich muss es noch eine Weile weiter bergab gehen, damit die Leute endlich begreifen, das ein strukturelles Defizit, wie dasjenige des Landkantons, kaum jemals überwunden werden kann. Die Idee, dass durch neuangesiedelte Firmen zu schaffen, muss man nur mal durchrechnen, um auch als Laie zu begreifen, dass der andere neue Wirtschaftsförderer Unsinn erzählt.

Was der/die aufgeklärte Citoyen/Citoyenne tun muss, ist, den Landkanton aus der geistigen Geiselhaft der SVP zu befreien.

Damit ist auch gesagt, dass man einen SVP-Wolf (Weber ist ein Baader-Hardliner) im Brückenbauerschafspelz nicht in die Regierung wählen kann. Weil die SVP nicht die Zukunft gestalten, sondern die Vergangenheit zementieren will, (bei Herrn Weber sollte man im Übrigen nicht ihn sondern seine Hintermänner im Auge behalten.)

Noch ein Zitat aus dem Beitrag von Herrn Thiriet:

Umgekehrt könnte die Stadt bei einer Fusion den negativen Geburtenüberschuss ausgleichen und statt in kleinen und deswegen teuren Mengen Traktoren einzukaufen, diese einfach bei den Sissachern ausleihen, die 1444 Stück davon gemeldet haben.

Kategorie: Politik Stichworte: Basel-Landschaft

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. schewardnadse meint

    25. März 2013 um 08:35

    Eigentlich ist es zu doof zum streiten: ein Dorf mit 6000 Einwohnern zählt wohl kaum 1444 Traktoren. Da wurde vermutlich das Dorf mit dem Bezirk Sissach verwechselt. Das glaube ich sofort!

  2. schewardnadse meint

    22. März 2013 um 13:51

    Bei der Anzahl der Traktoren dürfte wohl der Bezirk Sissach gemeint sein. Sissach selber hat knapp 6000 Einwohner und nur noch eine kleine Anzahl Landwirtschaftsbetriebe. Glaube kaum, dass die 1444 Traktoren haben. Offenbar ist das der neue Qualitätsjournalismus!

    • gotte meint

      22. März 2013 um 18:38

      im jahr 2001 waren in BL rund 2800 traktoren gezählt (quelle: homepage bundesamt für statistik). weil trotz rückgang der betriebe und der bewirtschafteten fläche die traktorenzahl munter weiter steigt, sind es inzwischen mindestens noch gleich viel wenn nicht noch viel mehr. die hälfte davon brummt im oberbaselbiet? glaube ich sofort!

  3. gotte meint

    22. März 2013 um 11:34

    die fusionsverfassung wird zwangsläufig eine starke gemeindeebene bringen – davon wird die stadt basel ebenso profitieren das baselbiet. das oberbaselbiet wird zu den gewinnern der fusion gehören: es wird mehr gemeindeautonomie geben als heute. das spannende an den fusionsinitiativen ist ja nicht, dass sie sagen: vereinigung jetzt. sie zeigen mit der forderung nach schaffung eines verfassungsrats vielmehr einen möglichen weg dahin auf. mit der neuen verfassung wird sich eine debatte um die gemeindeautonomie verbinden und eine diskussion um die staatsaufgaben. diese debatte tut nicht nur der stadt gut, sondern auch der landschaft – speckgürtel und traktorgürtel inklusive.

    • Rainmaker meint

      22. März 2013 um 11:55

      ja, aber zuerst müssen die Initiativen durchkommen!

      • gotte meint

        22. März 2013 um 12:05

        werden sie auch, wenn der kmu-protektionismusclub im altmarkt nicht die geldpresse anwirft.

  4. Rainmaker meint

    22. März 2013 um 10:25

    Alles schön und gut, nur solange nicht wirklich über Effizienzgewinne in Zahlen durch die Fusion diskutiert wird, wird das Kostenargument weit über die SVP-Grenzen hinaus obsiegen.

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