Die Trychler bekommen recht.
Seit Wochen kuhglockern sie gegen die Beschränkung der Freiheit der Schweizer, die wegen Corona arg beschnitten wird.
Von denen da oben.
Was seit Monaten mit kräftigen Aerosolstössen an Spaltpilzsporen in die Innenstädte geblasen wurde, zeigt Wirkung.
In unserem östlichen Nachbarland ist es seit heute Realität: Hausarrest für alle Ungeimpften.
Und im nördlichen deutschsprachigen Widerstandsnest wieder das Impfen gelten in weiten Gegenden strenge 2-G-Regeln, was heisst, dass in – mit der Urschweiz seelenverwandten – Bayern so ein Trychler sich nicht mal mehr testen lassen kann, um ein Bier zu stemmen.
Oder sich Haare und Bart trimmen zu lassen. Okay, das beisst die weniger.
Die Trychler bekommen recht, weil wir aus dieser Impfen-Pause-impfen-Pause-impfen-Spirale solange nicht rauskommen, bis der/die annähernd Hinterletzte zumindest zwei Covid-Schüsse gesetzt bekommen hat.
Sie sehen keinen Zusammenhang zwischen den Freiheitsrechten der in den Intenvivstationen so langsam verzweifeltne Männer und Frauen und dem Stuss, den sie aerosolen.
Weil die Freiheitstrychler den Zusammenhang zwischen indivudueller Bewegungsfreiheit und Impfung nicht erkennen können, weil es ihnen an ja-was-denn? mangelt, werden die Verantwortlichen wohl auch bei uns nicht darum herumkommen, das Leben der Impf-Abstinenten einzuschränken.
Seht ihr, wir haben’s ja gesagt, werden sie trychlern.
Die Verantwortlichen werden das in den kommenden Wochen tun, damit die Mehrheit endlich (fast) wieder so weiterleben kann, wie vor Corona.
Was eigentlich sehr demokratischer Vorgang ist, ja urschweizerisch.
Weil die geimpfte Mehrheit schliesslich Rücksicht auf die Minderheit nehmen will.
Niemand, der Geimpft ist und sich unwissend infiziert, will schliesslich die anstecken, die sich überzeugt nicht schützen wollen.
Ich meine: Bei den schweren Verläufen, die den Trychlern et al drohen.
Rampass meint
Die Story vom Stress auf den Intensivstationen mag man eigentlich nicht mehr hören. Logisch wird’s knapp wenn man Betten und Personal während einer Pandemie abbaut: https://www.infosperber.ch/gesundheit/public-health/corona-etwas-licht-ins-dunkel-der-spitalbetten/ Die Engpässe sind schlicht hausgemacht.
Sündenbocke waren einst Hexen, Juden und Schwule. In Corona-Zeiten waren’s die Partygänger in Ischgl und die Freikirchler in Mulhouse. Nun sind die Ungeimpften und die Trychler dran. So einfach geht das.
Diverse – republikanische – US-Staaten verfolgen einen anderen Approach. Zertifikate etc. sind schlicht verboten. Würden sich dort Leichenberge auf den Strassen auftürmen, hätten die Tamedia-Zeitungen längstens darüber berichtet. Aber der Mainstream berichtet gar nichts darüber und bereitet medial lieber das Terrain für die nächste Stufe – 2G – vor und hält die Panikmache am Köcheln.
M.M. meint
Mag mag es nicht mehr hören, na klar doch.
Bin da halt etwas näher dran an der Realität.
Henry Berger meint
Sie sollten sich so was von schämen, das Unrecht und die Verfolgung welche Juden widerfahren ist in einem Atemzug mit törichten Impfverweigern zu nennen! Ihre Kommentare werden immer fragwürdiger!
Baresi meint
1) Wieso wird die Intensivstation immer wieder als Lösung für Corona angepriesen (Intensivbetten nicht abbauen, bez. ausbauen)? Mit diesem Ansatz könnte man auch die Verkehrsregeln abschaffen und dafür die Intensivplätze ausbauen für jene, die dann mehr verunfallen.
2) «Zertifikate etc. sind schlicht verboten.» Soll damit gesagt sein, dass es die Republikaner gleich machen wie die Linken und Netten bei uns: Was einem nicht passt, wird verboten?
Anonymus meint
Abgebaut hat man die Betten, die man aus Angst vor Überlastung im Eiltempo aufgebaut hatte, aber nur noch personell ausgedünnt betreiben hätte können. Anstatt 6-7 Personen pro Patient auf der IPS nur noch 1 bis 2 für mehrerer Patienten. Dank den Massnahmen kam es nicht soweit. Wenn Sie es nicht mehr hören können, gehen Sie es sich doch mal anschauen…reden Sie mit den Leuten auf einer IPS. Aktuell gerade wieder 33 Covid-19-Patienten in BL-Spitälern (Normalstation) und 2 auf der IPS. Offenbar haben Sie nach mehr als eineinhalb Jahren immer noch nicht begriffen, um was es geht. Auf der Titanic hat der mit der Glocke auch einen auf Panik gemacht, bis die Rettungsboote voll und der Rest im Wasser schwammen. Der helle Wahnsinn!
Paul Menz meint
Obwohl das Coronaproblem eine ernsthafte Sache ist, tut es gut, wieder mal einen Text zu lesen, der dem eines professionellen Kabarettisten betreffend Originalität und Güte in keiner Weise nachsteht, und obwohl es die Probleme auch nicht löst, tut es meinem Befinden gut.
Zu den Trychlern:
Obwohl ich nicht an Götter glaube, passt halt hier wieder mal der Spruch:
„Gegen Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens.“
LGP
gotte meint
in arlese wird zu den trychlen in safrangelben gewändern noch eurythmisch das tanzbein geschwungen…