Die Journalistin hat ihn launig gemeint. Ihren Ruf nach Urs Paul Engler, jetzt, wenn wie jedes Jahr, der Schweizer Schulferiensommer mit lang anhaltendem Regen beginnt.
Denn pünktlich mit dem Ferienregen fängt auch die nachrichtenlose Zeit ein.
Und da ist, ganz ohne Schalk, die „Weltwoche“ ein sicherer Wert. Denn in der nachrichtenflauen Sommerferienzeit käme den Medien einen Skandal durchaus zupass. Am liebsten ein Doppelskandal: die Sache an sich und darüber als Zuckerguss der Umstand, dass er von der „Weltwoche“ in die Welt gesetzt wird.
Deshalb ist der als scherzhafte Randbemerkung gedachte Hilferuf von der Leserschaft durchaus zum Nennwert zu nehmen:
Und da kann uns nur einer helfen: Urs Paul Engeler, Bundeshausredaktor der „Weltwoche“, altgedienter Fuchs. Bitte: Mobilisieren Sie alle Ihre Kräfte, finden Sie die Leiche im Keller von irgendjemandem, damit wir alle genug zu schreiben haben, bist Mitte August das normale Geschäft mit Bundesratssitzungen und Session wieder losgeht.
Nein, das ist kein Scherz.
Frau Faki von der AZ-Gruppe hat in aller Offenheit die Schweizer Medienszene auf den Punkt gebracht.