Die New York Times hat die Geschehnisse der entscheidenden sieben Tage des Konflikts zwischen den USA und dem Iran minutiös aufgearbeitet.
Ein Flächenbrand im Nahen- und Mittleren Osten wäre durchaus möglich gewesen.
Doch da gab es einen Player, der hinter den Kulissen eine entscheidende Rolle gespielt hat: Die Schweiz.
Die NYT schreibt:
The most important European country in these seven days, it turned out, was Switzerland,
Stunden nach dem Drohnenangriff auf Soleimani sprach der Schweizer Botschafter in Teheran beim Aussenministerium vor und überbrachte einen Brief der Amerikaner mit einer Warnung.
Vergeltungsmassnahmen „would incite further military action by Mr. Trump.“
Als die Iranier ihre Raketenantwort losgeschickt hatten, war es ihnen wiederum ein Anliegen, dass die Amerikaner ihre Botschaft „Das war’s“ ebenfalls sofort zur Kenntnis nehmen konnten.
Wiederum durch die Schweizer Botschaft.
Denn Zeit war der entscheidende Faktor, um eine weitere Eskalation zu verhindern.
Was den Schweizern bewusst war: Nur zwei Minuten später gelangte die Nachricht via Schweizer Botschaft in Washington zum zuständigen Mann im Aussendepartement.
The Americans were struck by the speed of the communication — it was shown to Mr. Trump and Mr. Pompeo within five minutes after the Swiss received it from Tehran.
Wäre doch eine Gelegenheit, wenn Ueli Maurer beim WEF die „special relationship“ zwischen der Schweiz und den USA für einen Handelsvertrag nutzen würde.