Warum so bescheiden und nicht mal bei den Grosses kämpfen?
Der Basler Gewerbeverband und in dessen Schlepp die FDP sollten ihre Schlacht ums Auto nach Paris verlegen: Die Stadt wird ab August praktisch flächendeckend Tempo 30 einführen und (noch mehr) Verkehrsflächen zu Velowegen umbauen.
Lediglich die Ringstrassen können dann noch mit Tempo 70 befahren werden.
„Es geht darum, den Platz für Autos zu reduzieren“, sagt die Bürgermeisterin.
Gut, sie ist halt auch so eine Sozialistin mit ein paar Grünen im Schlepptau.
Die Erfahrung von Uber-Fahrten – man steht immer wieder in irgendeinem Stau.
(Wer seinen Zug nicht verpassen will, nimmt lieber ein Taxi. Die können auf den Bussspuren am Stau vorbeifahren.)
Bei Licht betrachtet wäre also in Paris eine Autofahrt mit Tempo 30 ein echter Gewinn.
Für die Autofahrer.
M. Sch meint
Als ich 1984, als Frankreich noch Europameister wurde, als stagière in Paris arbeitete, durfte ich den Renault 4 des Geschäftes während dem Wochenende benutzen! Hat am ganz vorne an einer Ampel gewartet, und es wurde grün, war das mit dem Start an einem Formel 1 Rennen vergleichbar! Spuren gab es keine auf den grossen Boulevard, und Tempo 30 fuhr man höchstens beim Retourfahren in einer 1 Bahn Strasse! Geparkt wurde mit Wucht. Heute bin ich bei Mobility, und fahre als Fahrradfahrer vielleicht einmal im Monat noch Auto! C’est la vie, und flächendeckend Tempo 30 kommt in Basel auch noch!
Michael Przewrocki meint
Wir haben am äusseren Ring schon 35 auch ohne Beschränkung. Das grössere Übel sind die Lärmis aller Art-. Hupen am frühen Morgen wenn man Fenster offen hat, Töff-und Autoposer nicht nur tagsüber und rücksichtslose Trottoirrollerfahrer.
Michael Przewrocki meint
Darum muss die Baumallee an der Margarethenstrasse weg. Für sichere Velowege.