Wenn man etwas älter ist, muss man nicht mehr jedem Mist jeder Forderung nachkommen.
Also beispielsweise mit dem ÖV in die Stadt zu fahren.
Oder nach Bern.
Weil man aus langer Erfahrung weiss: Mit dem Auto ist es nun mal in vielerlei Hinsicht bequemer. Und mit dem Stromer auch billiger. (Energiekosten in die Stadt und wieder zurück ins Dorf CHF 1.00 / CHF 4.50 Parking, CHF 5.50 für zwei Personen; Tram als Alternative ohne U-Abo für zwei Personen CHF 20.20.)
Falls jetzt jemand kommt und sagt: „Sie Idiot rechnen halt die Abschreibung auf Ihren Blechgöppel nicht mit!“ Dem antworte ich: „Sie Idiot, Abschreibung ist auch dann, wenn die Karre auf dem Parkplatz vor dem Haus stehen bleibt und wir den 10er nehmen.“
Doch ich verstehe, Leute wie ich müssen Busse tun. So die deklarierte Absicht der städtischen Autobahnausbaugegner und zugewandte Dorfbewohner. Sollen sie doch in Stau verfaulen, diese Unbelehrbaren.
Und überhaupt die Boomer!
Lese: Das mit dem Viertelstundentakt ins Birstal wird statt gefühlt übermorgen auf realistische zwei Jahrzehnte hinaus nichts werden.
Weil die SBB nicht will/kann.
Statt der S-Bahn wird für weitere Jahre die A-Bahn die erste Wahl bleiben.
Doch halt, da tut sich was.
Die Baselbieter Regierung sei gesprächsbereit, schreibt die Tamedia-BaZ. „Sie stellt in Aussicht, dass man ergänzend zum heutigen Halbstundentakt zusätzlich S-Bahn-Züge fahren lassen wolle.“
Was die Regierungssprecherin nicht erklärt: Wer bitte ist „man“?
PS: Mir persönlich ist der Ausbau der Autobahnen ziemlich Wurscht. Aus Gründen des persönlichen Zeithorizonts.
P. Keller meint
Welches E-Mobil soll ich kaufen? Oder steht das in einem Kapitel des demnächst erscheinenden Ratgebers „der MM-Code“? Falls Sie nicht wissen, worauf ich anspiele: auf die Neuerscheinung, „der Berset-Code“. Von einem beeindruckenden Psychiater mit beeindruckender Webseite verfasst, über einen beeindruckenden Magistrat mit etwas mangelhaften Luftraumkenntnissen. Sie hätten wenigstens was zu sagen, zu kochen, zu ratgebern. Den „Isy-Code“ könnten Sie übrigens auch ghostschreiben. Also: welches E-Mobil?
M.M. meint
Die Frage ist noch immer: was darfs kosten?
Wobei die sehr teuren aus Deutschland nicht viel besser sind, als solche um die 50k rum.
Nie kaufen würde ich einen Tesla. Alle Funktionen über einen Zentralbildschir (sogar die Scheibenwischer) sind nicht so mein Ding.
Ich meine deshalb, dass der Ioniq 5 das derzeit beste E-Auto ist, der ist von Hyundai, ein ziemlich seriöser Autohersteller. Was auch wichtig ist, die haben ein Handelsabkommen mit der EU, d.h., es gelten die hiesigen Datenschutzregeln (Autos sind Datenkraken).
Nächstes Jahr kommt ein überarbeitetes Modell mit wesentlichen Verbesserungen. Was auch bedeutet, dass die aktuellen Modelle wohl Rabatte erhalten.
Ah ja, ohne eigene Ladestation ist das zu kompliziert (und teuer).
P. Keller meint
Herzlichen Dank für den Tipp! Ich denk mich aktuell wund in der Frage. Tesla – no go, in jeder Hinsicht. Volvochinesen etc. leider auch.
M.M. meint
habe inzwischen 40‘000km mit dem Ioniq zurückgelegt, auch längere Strecken in Europa, nie irgendwelche Probleme, auch nicht beim Laden (Schnelllader bis zu 230kw/h)
Christoph Meury meint
Die Hoffnung stirbt zuletzt!
–
Kurz vor Weihnachten gibts aus Liestal noch ein paar Heilsversprechen und grosse Worte zur Aufmunterung.
–
Der Zentralvorstand der Wirtschaftskammer Baselland verkündet großspurig & selbstbewusst in einer soeben aufgelegten Broschüre zum Wirtschaftsstandort Baselland «Zurück in die Erfolgsspur«! Oder im Nachsatz «Das Baselbiet kann grossartig sein!«.
–
Die 16 sogenannten Impulse für ein erfolgreiches Baselbiet sind vielleicht gutgemeint, aber leicht redundant. Man müsste die InitiantInnen einfach beim Wort nehmen können. Aber letztlich servieren die 9 Herren und eine Frau kalten Kaffee und decken den Kanton und die Verwaltung mit einer Suada an Wünschen und Bestellungen in Form von 16 Initiativen ein. Wer Lösungen sucht, wird sie auf der opulenten 70-seitigen Broschüre nicht finden. Ein politisches Showlaufen mit adäquatem Brusttrommeln!