Okay, nehmen wir also an, dass das russische Schattenschiff, das die Finnen stillgelegt haben, hat tatsächlich mit einem schleifenden Anker Unterseekabel durchtrennt.
Was dann?
Wie werden die Anrainerstaaten (alle in der Nato) reagieren?
Was sich bestimmt ändern wird in diesem „Drôle de guerre“ in der Ostsee: Sie werden müssen.
Im Osten zieht ein Sturm auf.
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Solche Schiffe werden gemeinhin der „russischen Schattenflotte“ zugeordnet – was einem semantischen Kopf-in-den-Sand-Stecken gleichkommt.
Die russische Schattenflotte – das ist, was nicht ist.
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Die Gewerkschaften wollen das Abkommen mit der EU mit allen Mitteln verhindern, hab ich gelesen.
Wegen der Spesenregelung für Handwerker.
Der Bundesrat dereinst vor der Presse zum erneuten Abbruch der Verhandlungen: „Wir wären bereit gewesen, aber die Spesen….“
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Was derzeit gesichert ist: Noch kein einziger Bundespolitiker hat das Vertragswerk bislang gelesen.
Weil der Bundesrat es noch nicht veröffentlicht hat.
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Die NZZ feiert Beat Jans als „Absteiger“ des Jahres. Wurde einst seine Kommunikationsfähigkeit als seine eigentliche Stärke gepriesen, so ‚„stottert er (nun) bei Fragestunden im Parlament“, konstatiert die NZZ.
Der Mann schwächle, was auch an seinen Beratern liege: „In Bern reichen Grünschnäbel nicht.“
Dann der K.O.-Schlag:
Dass die zuvor so arg gescholtene Elisabeth Baume-Schneider, die ihn kühl ins Justiz- und Polizeidepartement bugsiert hat, an Einfluss gewinnen konnte: Das ist vielleicht Jans’ grösste Leistung.
I’m not shocked, to say the least.
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Zu guter Letzt: Menschen, die sich Neujahrsvorsätze vornehmen, wissen nicht, was ein iPod ist.
Daniel Flury meint
Jans ist, man sollte das nicht übersehen, der hellste Kopf der baselstädtischen rot/grünen Bubble.
Wenn der also in Bern scheitert, dann sollte man sich überlegen, wieviel Qualität im Rest dieser Blase (Seifenblase) ist?
Einmal anpieksen? Lieber nicht.