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Die Römer und was ER so im Sinn hatte

10. Dezember 2017 By M.M.

Also das mit den Römern, dem Christentum, repräsentiert durch die Katholische Kirche in Rom, und der göttlichen Vorsehung verhält sich so*:

Die göttliche Vorsehung hatte Rom dazu auserkoren, die Welt zu erobern und in einem Reich zu vereinen, damit sich in diesem Imperium das Gotteswort ungehindert verbreiten konnte.

Die heidnischen Feldherrn und Kaiser führten diesen Auftrag aus, ohne ihn auch nur zu erahnen; ihre Erfolge schrieben sie ihren eingebildeten Göttern und sich selbst zu.

In diesem auf Eitelkeit, Blut und Betrug gegründeten Reich aber entwickelte sich, von seinen bösen Herrschern erst vernachlässigt und dann verfolgt, in Gestalt der christlichen Kirche eine gewaltlose Gegenmacht, der allein die friedliche Eroberung der Welt durch das Evangelium am Herzen lag.

Aber jetzt mal im Ernst – ihr glaubt das wirklich?

Yep!

Seit Leo dem Grossen, der 440 nach Christus oder zeitgemäss, weil religionsneutral, „nach neuer Zeitrechnung“ zum Papst gekührt wurde, gilt diese alternative News als Fakt.

Als Ergebnis dreihundertjährigen Nachdenkens.

Schönen Sonntag allerseits.

*Volker Reinhardt, Pontifex, Die Geschichte der Päpste

Kategorie: Rom Stichworte: Einsichten

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Rudolf Mohler meint

    10. Dezember 2017 um 11:46

    Unsaubere Darstellung.

    Mit ‚… verhält sich so*:‘ und der Sternli-Fußnote ‚*Volker Reinhardt, Pontifex, Die Geschichte der Päpste‘ steht das so da, als sei es die ganz persönliche Meinung von Volker Reinhart. Dabei schreibt Reinhart, in der Präzision des Historikers:

    ‚Als theologisch-politischer Denker brachte Leo der Große …. Die tragende Achse seines hochragenden Theoriegebäudes ist die doppelte apostolische Begründung des römischen Stuhles durch Petrus und Paulus. Sie reicht bis an den Urgrund der Geschichte zurück. Die göttliche Vorsehung hatte Rom dazu auserkoren, die Welt zu erobern und in einem Reich zu vereinen, …‘ (und dann weiter wie oben im Text von M.M.)

    Wenn man das so liest, dann erschließt sich jedem Leser sofort, daß der Historiker Reinhardt das als Sicht des Papstes Leo I. – später Leo der Große genannt – zur Darstellung bringt und nicht als seine eigene, festgefügte Meinung publiziert.
    Übrigens, Volker Reinhardt ist Professor für Geschichte der Neuzeit an der Universität Fribourg; er gilt über den deutschen Sprachraum hinaus als einer der besten Kenner der Geschichte des Papsttums.

    Was daran „alternative News“ sein soll, erschließt sich einem auch nicht, denn das war – und anders kann man Reinhardts Darstellung nicht interpretieren – die Sichtweise dieses Papstes Leo I. und offensichtlich sein Zielbild für seine kirchliche Führungsrolle.

    So, und erst jetzt kann man die Frage stellen ‚Aber jetzt mal im Ernst – ihr glaubt das wirklich?‘. Aber ich denke, man sollte die Frage anders formulieren:
    „Kann man im 21. Jahrhundert mit allem Wissen über die spätere Geschichte die Sicht von Papst Leo dem Großen noch teilen?“ – Glauben, wäre sowieso etwas anderes.

    • M.M. meint

      10. Dezember 2017 um 14:01

      Halten Sie die Leser für so blöd? Na klar ist das nicht die Meinung des Historikers.

      Aber: Die Umdeutung der Geschichte zu Propagandazwecken – es ging ja um die Deutungshoheit, sprich den Machtanspruch Roms gegenüber der Ostkirche – kann mit dem aktuellsprachlichen Begriff „Fake-News“ deuten.

      Aber Sie wollten uns ja nur mitteilen, dass Sie ein ganz Schlauer sind.

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