50’000 Quadratmeter, das ist keine schlechte Zahl. Herr de Courten, lesen wir, geht mit der derzeit hausieren. Er sagt, er habe Anfragen für Unternehmen im Baselbiet für Flächen in dieser Grössenordnung.
Wir lassen uns überraschen. Vielleicht zu Weihnachten?
Was uns (wir bleiben beim Plural wenn wir über „ich“ schreiben, weil uns das so gefällt), was uns also amüsiert, ist diese Diskussion über ein mögliches Zusammengehen der beiden Basel. Wobei wir hier nicht mal „aus der Ferne betrachtet“ schreiben können, weil es im hybriden Zeitalter (Hybrid Age) keine Nähe und keine Ferne mehr gibt.
Alles ist gleich weit weg. Oder gleich nah.
Herr Jaquet, der Arbeitgeberpräsident, hat sich mit einem Interview zur Sache gemeldet. Das Interview ist für beide Seiten die bequemste Art, einen Gedanken loszuwerden. Man plaudert mal drauflos, weil man weiss, die eigentliche Arbeit kommt nach dem Gespräch und dem Runterschreiben, dann, wenn der PR-Mensch aus dem Text einen verständlichen Beitrag korrigieren muss.
Immerhin wies der etwas lang geratene Frage-und-Antwort-Text, (weil man für ein „lebendiges“ Interview genügend Text, benötigt, um zwei Bilder zur Illustration der Gesprächssituation einzubauen), zwei Gedanken auf: Herr Jaquet ist FÜR das Zusammengehen der beiden Kantone und er erwartet von der FDP, dass sie sich seiner Meinung anschliesst.
Nun, da kann Herr Jacquet wohl noch ein paar Jahre warten.
Denn die Partei wird noch auf Jahre hinaus vom Oberbaselbiet beherrscht werden, ( auch wenn die Parteipräsidentin…. na, ja, lassen wir das). Herr S. aus A. hat sich zwar entschieden, dass er sich noch nicht entschieden hat. Da braucht man allerdings nicht viel reinzuinterpretieren.
Vielleicht hülfe es dem Thema, die Parteienlandschaft ein wenig aufzumischen und aus der FDP eine (Unterbaselbieter) LDP zu sezessionieren.
Die Mitgliedschaft in der FDP (Schweiz) wäre damit keinesfalls in Frage gestellt, wie das Basler Beispiel zeigt. Fakt ist, dass die politische Linie der Basler Liberalen eher den Gepflogenheiten im Domdorf entspricht, als die der von Münchenstein aus verwaltete Wirtschaftskammer-FDP Die Liberalen.
Ist ja irgendwie auch eine Stil- und Intelligenzfrage, so eine Parteizughörigkeit. Oder?
Wir sind in Porto (bekanntlich reisen wir nicht allein, deshalb dieses „Wir“ hier).
Unser Outfit: Sommerhut, Irish Linen, Therese Stöcklin, Basel; Brille: adidas, Ramstein Optik Basel, T-Shirt: Coop Bio Cotton; Hose: Timezone; Koffer Lat_56°; Tasche Czerny, Modell Safe, Individualanfertigung für iPad, Notizbuch, Schlüssel, Schreibzeug, Portemonnaie, Brillen- und Kabelfach; Bahnhof: Calatrava.
bugsierer meint
da sie es 2x erwähnt haben (wohl auf meinen einwurf von neulich): auch wenn ihnen das „wir“ besser gefällt, halte ich es für weniger glaubwürdig als ein selbstbewusstes „ich“. das „wir“ ist ein versteckspiel, das sie nicht nötig haben. eine uralte schurni- und pr-marotte, die nicht mehr zeitgemäss ist. und wenn sie das eine oder andere mal auch im namen ihrer werten gemahlin schreiben, kann man das sprachlich locker richten.
Blacky meint
Schoffel hat – neu! – eine modische Wanderhose mit iPad-Tasche am Oberschenkel: allerdings nur für Linksträger.