Sie hat fünfeinhalb Stunden gedauert, diese letzte Autofahrt zu unserer Bleibe für die nächsten Tage. Der Highway Nr. 1, die direkte Strassenverbindung von Saigon nach Hanoi, ist in dem von uns befahrenen Abschnitt eine einzige Baustelle.
Und die paar hundert Meter zwischen den einzelnen Baustellen, wo keine Baumaschinen rumfahren, ist die Nr. 1 derart schlecht, dass man auch nur mit dreissig Km/h drüberholpern kann.
Dafür wird man auf den privilegierten Rücksitzen nochmals so richtig mit Bildern überschüttet.
Man schaut und schaut und schaut und wünscht sich, obwohl nach den paar tausend Kilometern auch mal genug ist mit dieser Autofahrerei, es möge noch lange nicht enden.
Man sieht zum Beispiel:
Fischerboote
Friedhöfe
Reisfelder, na klar doch..
…Mopedfahrer mit Heu vor Landschaft
Immer wieder das Meer
Die Strasse, die sich an den Berghang schmiegt…
…lange Brücken
…und erreicht schliesslich das Ziel. Weit weg von allen und allem. Das hier kann man von mir aus jetzt als „Ferien“ bezeichnen.