Die Umfragen zu den Oktoberwahlen zeigen schon seit Wochen dasselbe Bild: die SVP legt zu, die Grünen verlieren und der Rest liegt im plus-minus-Fehlerbereich.
Was bedeutet: Die Wahlen sind gelaufen. Die Revolution ist erneut abgesagt.
Die Schweiz bleibt stabil wie eh und je.
Und nein: 2% plus für die SVP ist kein Rechtsruck.
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Habe ich was verpasst?
Auf alle Fälle, ich habe bis heute noch keine plausible Erklärung gefunden, weshalb der Basler Beat Jans der grosse Favorit für den Bundesratjob sein soll.
Weiss jemand mehr?
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Grundsätzlich finde ich, dass AUCH Männer um die 60 zu alt für den Bundesratsjob sind. Zumal derjenige, der zurücktritt und den sie beerben wollen, gerade mal 51 ist.
Das Alter spricht für Pult.
Den ich nicht kenne.
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Eben hat auch ein Herr Nordmann seinen Hut in den Ring geworfen.
Man liest, dessen Bewerbung sei die Verzweiflungstat eines 50jährigen, dessen politische Karriere sich dem unerbittlichen Ende zuneige.
Ich warte auf eine Frauenkandidatur.
Popcorn!
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Jährliches Familientreffen. Dieses Mal in meiner Geburtsstadt Freiburg i. Br.
Eintauchen in die Familiengeschichte. Über fünf 5️⃣ Generationen hinweg. Durch und durch geprägt von der europäischen Geschichte. In allen Varianten, welche die letzten hundertfünfzig Jahre hergaben.
Abseitsstehen war für niemanden eine Option.
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Amerika beweist mal wieder, dass ein Zweiparteiensystem nicht (mehr) funktioniert.
Bei den Demokraten hat es Leute – zum Beispiel Alexandria Ocasio-Cortez -, welche in einem anderen System bei einer Partei wie der „Die Linke“ wären (um das böse K-Wort zu vermeiden) und bei den Republikanern Leute wie der durchgeknallte Matt Gaetz oder die noch durchgeknalltere Marjorie Taylor Greene, die bei einer Art AfD besser aufgehoben wären.
Der Rest würde sich als Sozialdemokraten, als Bürgerliche und als Grüne engagieren.
Aber eben.
Wer in den USA (und GB) gewählt werden will, MUSS entweder der einen oder der anderen Partei angehören.
Eine Zwangsmitgliedschaft.
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