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Die Kandidatenmisere der FDP

26. März 2012 By M.M.

Gut, die Wahl für das FDP-Präsientenamt im Kanton Baselland ist eh ein Scherz. Was Herr Schär, der Communiquéformulierer, geradezu bravourös mit einem Satz akzentuiert, der von Emil stammen könnte:

Ausschlaggebend für die Auswahl der Kandidaten waren insbesondere der Wille und die Motivation, den Job des Parteipräsidenten zu übernehmen.

Womit wir bei den beiden Kandiaten wären, den beiden einzigen, welche diese offensichtlich einzige Voraussetzung für den Job des Parteipräsidenten mitgebracht haben.

Da wäre zum einen Herr Hofer.

Ja, richtig, das ist dieser Irre, der letzten Oktober frühmorgens die Pendler am Strassenrand mit selbstgebastelten Wahlplakaten verschreckt hat. Das ist dieser alt Nationalratskandidat, der als Wahlkampfgag,  unbeachtet von praktisch allen, mit seinem roten Rucksack quer durchs Baselbiet gewandert ist.

Eigentlich wollte der Co-Präsident werden. D.h., er hätte administrativ den Laden geschmissen, um einem Präsidenten mit grösserer Wirkung und politischem Knowhow  aber mit wenig Zeit, administrativ den Rücken frei zu halten.

Doch dazu braucht es Herrn Hofer nicht mehr.

Dass Frau Pezetta zur neuen Parteipräsidentin gewählt wird, steht ausser Frage. Schliesslich bringt die Frau alles mit, was die Partei im Moment will – eine Sekretärin.

Da trifft es sich doch gut, dass Frau Pezetta auch noch eine Frau ist.

Um die politischen Themen kümmern sich die Jungs, die keinen Bock auf den Präsidentenjob hatten.

Das war schon bei den Landratswahlen so.

Frau Pezetta, Wahlkampfleiterin, war wochenlang durch die Sektionen getingelt, um Ideen zu sammeln. Es kam nichts dabei heraus. Ausser: gut haben wir miteinander geredet. Die Wahlen gingen denn auch prächtig in die Hosen. Die langjährige Vizepräsidentin ist für das Wahldesaster mitverantwortlich.

Das qualifiziert.

Fürs Präsidentenamt der Baselbieter FDP.

Denn es soll ja nichts dabei herauskommen.

Doch lassen wir nochmals den Präsidenten der Findungskommission, Altmeister Schär, zu Wort kommen:

Mit dem Kandidatenhearing vom Samstag hat die Findungskommission ihre Pflicht und Schuldigkeit getan. Nun liegt es an Christine Pezzetta und Paul Hofer, bei der Basis für ihre Person zu lobbyieren.

Illusionsloser kann man die Kandidatenmisere der FDP nicht auf den Punkt bringen.

PS: In der Medienmitteilung (noch nicht online) ist noch die Rede von einem dritten Kandidaten. Der ist anscheinend durchgefallen. War es Herr Schäfli?

Kategorie: Politik Stichworte: FDP

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Liberopoulos meint

    27. März 2012 um 07:48

    Ich denke Frau Pezzetta wird diesen Job gut machen und auch an ihrer Aufgabe wachsen. Ich habe sie als eine Person kennengelernt die nicht in erster Linie sich und ihre Wichtigkeit in den Vordergrund stellt sondern jene der Partei. Von diesen Leuten hatten wir in den letzten Jahrzehnten in der FDP BL zu wenig siehe Gysin, Nyffeler, Ballmer, Rhinow. Das ist ja schliesslich auch die Aufgabe eine Präsidenten.

  2. Tja... meint

    27. März 2012 um 07:22

    Herr Messmer hält sich nun mal einen etwas voreingenommenen Informanten im Landrat (genau, auch ein lokaler Blogger…). Dämmert es Ihnen allmählich, Herr Haller, was für feine Kumpanen Sie jeweils grossartig finden?

    • M.M. meint

      27. März 2012 um 07:54

      Ich weiss, dass das mit dem Stücki rumerzählt wird. Doch das Brett vor dem Kopf verstellt den Blick aufs Holz im Wald.

      Ich habe viel bessere und vor allem breiter abgestützte Zuträger.

  3. B.B meint

    26. März 2012 um 21:50

    Ja es gab einen Dritten, die Findungskommission wollte ja eine grosse Auswahl und hat die Wahlen doch deswegen verschoben! Der war aber offensichtlich nicht genehm……

  4. Paule meint

    26. März 2012 um 19:22

    Frau Pezzetta ist die zeitgenössische Antwort auf die Frage: „wer will denn schon noch Parteipräsident werden?“

  5. Urs P. Haller meint

    26. März 2012 um 16:44

    Lieber Manfred
    Ich finde es nicht ganz fair, eine Person, mit der du offenbar – wie ich seit langem feststelle – das Heu nicht auf derselben Bühne zu haben vorgibst, seit geraumer Zeit mit etwas deftigen Worten in den Dreck stampfst. Christine Pezzetta für das Wahldesaster verantwortlich zu machen greift doch etwas zu kurz. Das hat vielmehr mit dem halt nach vor vor zu einem rechten Teil fehlenden Profil der Partei zu tun, aber nichts mehr deren „Sekretärin“ (sic!). Dass sie den Mut aufbringt, für dieses Amt (welches, gelinde gesagt, für mich einige Schuhnummern zu gross wäre) hinzustehen mit der nicht zu vernachlässigenden Gefahr, eines Tages wie schon etliche FDP-Präsidenten zuvor auf dem Scheiterhaufen der Geschichte zu landen, das muss man ihr hoch anrechnen. Und noch etwas vermisse ich: statt aus allen Rohren zu schiessen wäre es nach meiner bescheidenen Einschätzung gentlemanlike, ihr erst einmal eine Chance einzuräumen..!

    • M.M. meint

      26. März 2012 um 17:35

      Frau Pezzetta war während der letzten vier Jahre Vizepräsidentin der Partei. Und sie zeichnete verantwortlich für den Landratswahlkampf.

      Sie war im Gegensatz zu dir nicht irgendein Mitglied, das sich über das fehlende Profil aufhalten kann, sondern war für eben dieses mitverantwortlich.

      Es gilt: heat and kitchen.

      Aber was soll‘, andere Parteien haben ja auch ihre liebe Mühe, einen Präsidenten zu finden.

      • Walti meint

        27. März 2012 um 07:27

        M.M. hat mit seiner Einschätzung von Frau Pezzetta ins Schwarze getroffen:
        – Frau Pezzetta ist als Wahlkamfpleiterin verantwortlich für das Desaster der FDP bei den Landratswahlen 2011.
        – Frau Pezzetta ist uneinsichtig. Nach dem Desaster Landratswahlen empfahl sie sich als Wahlkampfleiterin für die Nationalratswahlen. Auch dort gelang es ihr nicht, den bunten Haufen Kandidaten zu koordinieren. Entnerft und weinerlich warf sie nach kurzer Zeit das Handtuch.
        – Sie ist zudem als Vizepräsidentin der FDP BL mitverantwortlich für den alles andere als integrierenden Führungsstil der letzten 4 Jahre. Wo war sie da, die ach so integrierende Frau Pezzetta?
        – Eine Visitenkarte, wie sie arbeitet, liefert auch dieser Link:
        http://muencheinstein.wordpress.com/
        Hallo? Haben wir nicht 2012?! Die Frau hat einfach nichts zu sagen. Und dass sie nicht zu sagen hat, merkt sie nicht mal. Sonst hätte sie diese trübe Seite wohl offline gestellt.
        – Wie M.M trefflich schreibt: die Jungs im Hintergrund brauchen eine Sekretärin. Genau das ist sie. Eine ausführende Tätigkeit ist das richtige für sie.

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