Die Sache verhält sich bekanntlich ja so: Wenn Männer sich der Küche widmen, dann rüsten sie technisch auf. Also fürs Brotbacken wird eine Knetmaschine angeschafft, (die hatten bei Globus gerade eine Aktion). Für Interessierte: Im Kessel dreht Zopfteig.
Was ich eigentlich noch sagen wollte: Hinter den Kulissen wird heftigst durchgerechnet und strategisiert, mit welcher Kandidatenkombination man einen oder gar beide der frei gewordenen Sitze in der Baselbieter Regierung erobern könnte.
Ich spekuliere mal, dass bei der CVP weder Frau Schneider-Schneiter, noch Frau Mohn oder gar Herr Keller antreten werden.
Letzteren kenne ich nicht, weshalb er sowieso aus dem Rennen fällt.
Frau Mohn ist zu jung und Frau Schneider-Schneiter hebt derzeit in Bundesbern und in der CVP Schweiz derart ab, dass so ein Regierungsamt für sie den Abstieg in die tiefste Provinz bedeutete.
Ergo wird die CVP morgen nach der Wahl die Kandidatur von Herrn Lauber bekannt geben.
Wäre ich jetzt noch als Journalist tätig und arbeitete bei einer Sonntagszeitung, hätte ich mir im Verlaufe des Tages diese Exklusivgeschichte rechtzeitig zum Frühstückstisch meiner Leser gesichert.
Also Sonntagsblätterjournalisten: Auf was wartet ihr noch?
Was den Herrn Schafroth und seine GLP angeht, so wird der Mann für alle Lager immer wichtiger. Wir werden gelegentlich weiter spekulieren.
Auf alle Fälle kann man heute feststhalten: Der eigentliche Gewinner dieser Wahlen ist Herr Schafroth und seine GLP. Das hätte ich vor zwei, drei Wochen auch noch nicht gedacht.