Kurz nebenbei: Die besten Tage und Wochen durchlebt derzeit Basels oberste Polizeichefin Stephanie Eymann.
Dank einem Papier von externen Experten zum Zustand der Basler Polizei.
Zwar war das, was da „aufgedeckt“ wurde, schon länger bekannt.
Aber das Ausmass, stupid!
Was zur Folge hat, dass die Basler Regierung ihrer Kollegin – in stiller Übereinstimmung von einer Mehrheit der Parlamentsvertreter – einen Blankoscheck für den Umbau des Polizeidepartements ausgestellt hat.
Mit einem entsprechenden Millionenkredit. Weil Reorganisationen kosten nun mal eine Menge Geld.
Was für Zeiten also für eine Regierungsrätin.
Denn wer kriegt schon mal die Chance, unbeliebte Chefbeamte völlig geräuschlos und per sofort in die Wüste zu schicken?
Um anschliessend ein gesamtes Departement gemäss den eigenen Vorstellungen umbauen zu können.
Eben.
Der grosse Preis winkt ihr im Oktober.
Es braucht nicht mal Kaffeesatz, um vorauszusagen, dass Stephanie Eymann mit dem besten Resultat von allen im Amt bestätigt wird.
unterbaselbieter meint
Meine Mutter (90) wurde in BS wieder mal bestohlen. Portemonnaie weg – zum dritten mal seit 2022…
Die ID war drin. Da muss man eine Velustanzeige machen, bevor man sich auf dem Spiegelhof eine neue (70 Fr – wieder) holen darf.
In ganz Basel sind keine Polizeiwachen offen, keine Schalter. Jener am Kannenfeld hat „Betriebsferien“ (die ganzen Schulferien lang), jener im Gundeli ist schon lange dicht, und jener in Riehen ist eine Lotterie. Mal eine Stunde offen, dann wieder zu….
Nur jener am Claraposten ist offen (mehr Polizeiwachen gibt es ja nicht mehr in Basel). Am Montag waren wir dort: Der Polizist sagte, es hat keinen Wert zu warten, es könne 2-3 Stunden gehen. Nie am Montag kommen, weil dann alle kommen, denen übers Week-End was wegkam. Und das ist in Basel eine ganze Menge.
Gestern Dienstag waren wir wieder dort. Wartezeit über eine Stunde. Wir sollen doch was trinken gehen. Als wir zurückkamen – Warten. Er hatte erbarmen und wir durften den Velustzettel in der Wartezone auf der Schoss ausfüllen.
Irgendwann kam er wieder und nahm den Zettel entgegnen. Und sagte, wir sollen doch jetzt nach Hause, er würde dann den Velustschein uns per Post nach Hause schicken, es habe keinen Wert darauf zu warten. So viele Diebstähle, so viele Verluste, und so wenig Personal…
Auch er tat mir leid. Und es war im Posten überall heiss und stickig (BS-Klimaanlagenverbot in öff. Gebäuden) und roch dazu noch….
Das kann man doch ändern – wenn man politisch (Linke!) wollte…
Himmeltraurig: Eine alte Basler Bürgerin (ein Leben lang Steuer bezahlt, viel Steuern) und so eine Behandlung. Kein Bedauern über den Diebstahl, keine Empathie, nur Stress, Lärm, Kindergebüll, Multikulti vor dem EINEN Schalter für eine ganze Stadt….
Ganz schlimm – und auch ganz t r a u r i g.