Ich hatte mal vier Wirtschaftszeitungen abonniert. Das waren noch Zeiten. Da glaubte ich noch daran, dass da Wichtiges drinsteht.
Also sicherlich etwas das wichtiger ist, als das was man in Lifestyle-Blättern oder in der Klatsch- und Skandalpresse sonst so liest.
Inzwischen habe ich keine Wirtschaftszeitungen mehr abonniert.
Heute lese ich Wirtschaftsmeldungen nur noch selten. Meistens genügen mir die Titel oder der kurze Lead.
Oder ein Bild wie heute in der NZZaS mit dem CS-CEO und den Clooneys („Der talentierte Freund der Superreichen“).
Geschichten aus der Wirtschaft folgen auch nur den Regeln der Lifestyle-Blättern und der Klatsch- und der Skandalpresse.
Vielleicht war das schon immer so.
PS: Höhepunkt des Wirschaftsteils der NZZaS ist ein Kommentar zur weiteren Börsenentwicklung. „Nichts spricht dagegen, dass die Börsenkurse bald wieder kräftig anziehen. Aber Achtung: Die Turbulenzen dürften sich häufen. Am Schluss dieser Geschichte gibt es wohl kein Happy End, sondern ein Bilderbuch-Crash.“
Ist wohl eine Saturn-Jungfrau-Mars-Konstellation, wie Madame Teissier noch ergänzen würde.