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Der ÖV-Traum der Linken ist geplatzt, schockierender Ticketpreis fürs Tram

16. September 2020 By M.M.

Wir lesen, dass sich der ÖV in der Krise befindet. Die Passagierzahlen, die sich schon in den letzten Jahren im Sinkflug befanden, sind dieses Jahr geradezu eingebrochen.

Wir sind dieses Jahr genau dreimal mit dem Tram unterwegs gewesen: Von der Grün 80 nach Arlese.

Alle übrigen Fahrten legen wir im Auto zurück. Selbst Strecken, für die wir vor Corona den Zug benutzt haben.

Die Passagierzahlen vor Corona werden nicht mehr erreicht werden.

Was die BLT und die BVB in ein arges Dilemma stürzt: Dünnen sie dem Aufkommen entsprechend den Fahrplan aus, werden noch weniger Bus und Tram benutzen.

Fahren sie so weiter wie bisher, drohen in den nächsten Jahren Defizite in atemberaubenden Höhen.

Man könnnte den Rest der Benutzer gleich gratis fahren lassen.

Womit vor ein paar Jahren noch kaum jemand gerechnet hat: Die Menschen steigen nicht auf’s Auto um, sondern aufs Elektrovelo.

Im Stadtverkehr machen sie die viel langsameren Trams ziemlich überflüssig.

Die Ironie: Noch nie waren die Strassenbahnen so bequem wie heute und noch nie verkehrten sie in einem solch kundenfreundlich dichten Takt.

Der ÖV war DAS politische Projekt der Linken der letzten Jahrzehnte, ein Programm, das beinnahe religiöse Züge hatte.

Während die Bürgerlichen ebenso fanatisch für die letzten Parkplätze kämpften.

Und dann kamen das E-Velo und das Cargo-Bike.

Aus der politische Traum.

Für beide.

PS: Die Strecke Grün 80 nach Arlesheim kostet mit Halbtaxabo 3 Franken 10. Der volle Preis beträgt schockierende 4 Franken 70 oder für unseren Haushalt fast 10 Franken.

Für den Preis lade ich mein E-Auto fast viermal über Nacht.

Fürs Parken in einem Innenstadtparkhaus bezahlen wir meistens 6 Franken. Der Stromverbrauch für die Fahrt in die Stadt liegt im Rappenbereich.

Kategorie: Politik Stichworte: Einsichten

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Viktor meint

    17. September 2020 um 07:39

    BVB=B-asler V-erhinderungs B-etriebe. Sollange dieser sinnlose Maskenzwang herrscht, fahre ich mit dem Velo !!

  2. Karl Linder meint

    16. September 2020 um 16:36

    Moderne Politik, hat nix mit links oder rechts zu tun aus meiner Sicht, wäre die Optimierung des E-Verkehrs, Offenheit gegenüber neuen Plattformen, dann könnte ein grosser Teil der zukünftigen E-Mobilität Kapazitäten auffangen, die bislang als ÖV galten. Diese Unterscheidung wird in Zukunft aber gar nicht mehr relevant sein. Mausklick oder touchscreen vom smartphone wird entscheiden, was besser ist punkto Preis-Leistung

  3. firedome meint

    16. September 2020 um 16:09

    Diese Rechnung mit den Stromkosten ist ein bisschen (zu) einfach. Gibt es das Stromvelo gratis?

  4. Thomas Zweidler meint

    16. September 2020 um 14:36

    „Für den Preis lade ich mein E-Auto fast viermal über Nacht.“
    Ich Denke zu meinen, Sie Herr Messmer fahren ein Verbrennungsmotor-Auto.
    Fake-News?

    • M.M. meint

      17. September 2020 um 17:02

      Nein, Verbrenner verkauft.

  5. Arlesheimreloadedfan meint

    16. September 2020 um 13:03

    Lange vor Corona stimmte das Baselbiet über das Läuffelfingerli ab.An einem Dienstag um 12 05 setzte ich mich in Olten in den Zug.Durchschnittliche Belegung bis Sissach: 3,5 Köpfe.
    Und was treiben Basler und Solothurner Politgrössen in Bern: Sie wollen Simonetta ans Kreuz nageln, weil Sie den „faulen Bahnbeamten“ nicht Beine macht.
    Geld spielt ja im Baselbiet keine Rolle,notfalls spendet die Stadt wieder mal 80 Mio.

  6. Steven meint

    16. September 2020 um 11:38

    Trams und Busse in Basel nerven nur: Langsam (zu viele Haltestellen!) , laut (Dieselbusse!!!), Streckenführung wie im 19. Jhdt. Zum Glück gibt es das E-Bike. Aber links-grün hat es nach 20 Jahren noch nicht fertig gebracht, genügen Veloabstellplätze zur Verfügung zu Stellen (Bahnhof!).

  7. Sissachr meint

    16. September 2020 um 11:36

    Ich denke, etwas anderes wird den öV ebenso nachhaltig belasten (so dann eine Mindernutzung von Infrastruktur überhaupt als „Belastung“ bezeichnet werden kann): Homeoffice. Ich persönlich fahre noch zwei, maximal dreimal die Woche nach Basel. Meist in fast leeren Zügen um 10 Uhr hin, um 15 Uhr retour. Vorher und nachher mach ich – wie an den übrigen Tagen ganztäglich – Homeoffice. Wenn die Firmen rausfinden, wie viel Geld sie einsparen, wenn sie einen Drittel weniger Bürofläche & Interieur benötigen, dann werden sich Strassen und Züge, aber auch Innenstädte leeren und Dörfer neu belebt….

    • Steven meint

      16. September 2020 um 11:42

      Nein, man geht vermehrt für das soziale Leben in die Stadt, nicht für den Bürotisch. Es findet eine Umnutzung statt. Die Dörfer werden noch unattraktiver, weil immer öder. Suchen Sie mal einen Gemeinderat in einem Dorf …

      • Franz meint

        16. September 2020 um 15:19

        „Soziales Leben“ findet in der Stadt genauso wie auf dem Land
        zum grössten Teil auch nur Online statt.
        Stadt in der Schweiz kann man sich sparen.
        Das hundertjährige Tramnetz auf Stadtboden ebenso.

      • firedome meint

        16. September 2020 um 16:07

        Es ist das Konsumations-Leben, das in der Stadt stattfindet. Für ein belebtes Dorf mit einer sozialen Innenbindung muss etwas getan werden, wie z.B. in Arlese, sonst wird es eben öde oder langweilig. Leider sind immer weniger Leute bereit viel Freizeit für die Allgemeinheit zu investieren.

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