Wir sind mit dem Auto unterwegs nach Phnom Penh, dem Ausgangspunkt unserer gut dreiwöchigen Reise durch Kambodscha. Das waren nochmals intensive Wochen mit täglich neuen Impressionen und Erlebnissen.
Die noch immer zahlreichen Leserinnen und Leser haben sich ja täglich selbst ein Bild machen können.
Vielleicht noch ein Wort zu Organisation.
Wir haben uns in Hoi An Gedanken darüber gemacht, wie es weitergehen soll. Sollen wir Kambodscha bereisen oder nach unserer Ankunft mit dem Boot gleich nach Bangkok weiterfliegen und die restliche Zeit in Thailand verbringen?
Dank den zeitgemässen Informationsgadgets, die man so bei sich hat (haben muss) und dank Internetzugang überall, haben wir ausgiebig recherchiert. Und Thailand aus verschiedenen Gründen (Wetter, Touris etc.) verworfen.
Zum Glück.
Und haben stattdessen per E-Mail zwei von unserer vietnamesischen Reiseagentin empfohlene Agenturen angeschrieben. Die haben auch sofort geantwortet, doch die eine hat verstanden, wie wir es gerne hätten: Les Guides du Mekong
Und was jetzt folgt, ist Reisen im Jahr 2013.
Wir befanden uns also in Vietnam und Jacques, der Inhaber der Agentur weilt derzeit in Frankreich, genauer in Marseille.
Die Details der Reise gingen hin und her und kurz vor unserer Abreise ins Delta standen Ziele, das Wie und der Preis fest. (Dazu nur soviel: wir brauchten mit allem drum und dran weit weniger Geld als in drei Wochen in der Schweiz.)
Wir haben bei unserer Ankunft in Phnom Penh einer Vertreterin von Jacques die Summe bar ausgehändigt (in Kambodscha liefern die ATM auch Dollars, die wichtigere Währung als der lokale Riel).
Und danach haben wir eine etwas unruhige Nacht verbracht.
Am nächsten Morgen holte uns wie vereinbart pünktlich um sieben Uhr unser Driver ab.
Und seither klappt alles wie am Schnürchen. Gestern beispielsweise auf der Überfahrt von der Insel nach Sihanoukville hat Jacques Vertreter in Phnom Penh, den haben wir auch noch nie gesehen, nur telefoniert, zuerst den Schiffsführer angerufen (Kambodschaner hängen ständig am Handy) und dann uns: das Tuktuk zum Hotel warte bei unserer Ankunft.
Und so war es denn auch. Unser Kapitän des kleinen Frachtbootes und gleichzeitig der Besitzer der Strandhäuser auf der Insel, begleitete uns durch das ziemlich übel riechende Hafenquartier zum Tuktuk.
Auch auf dieser Reise hatten wir immer einen Ansprechpartner, bei Unklarheiten in den Details mailten wir Jacques unsere Fragen und der erledigte die Sache umgehend per Telefon. Von Frankreich aus.
Wahnsinn.
Ein Wort zum Schluss, jetzt, wo wir alles überblicken: Jacques hat nicht einfach nur eine Reise zusammengestellt, sondern er hat für uns eine Reise aus verschiedensten Elementen komponiert.
Man kann diese oder eine andere Kambodscha-Tour auch von der Schweiz aus buchen. Wer als Gruppe reist, dem kann man einen Guide empfehlen.
Morgen fliegen wir nach Bangkok, unserer letzten Station.
Blacky meint
… und in Bangkok werden dann wohl ein Dutzend Massanzüge und ebenso viele Slim-Line-Hemden eingekauft: Und mit den Ersparnissen gegenüber den Preisen in der Freien Strasse ist die ganze wunderschöne Reise finanziert.
M.M. meint
Ich brauche keine Anzüge mehr. Das letzte Exemplar landete im Juli in der Kleidersammlung. …nothing left to loose.