Greta haben auf dem Piazza del Popolo ungefähr gleich viel Menschen aller Geschlechter gehuldigt, wie dem Papst auf dem Petersplatz: „Tausende“.
Den Papst hat sie auch begrüsst.
Dann ging es per Zug nach London (Noch immer Plastikzeugs?)
Zur „Extinction Rebellion“, mit der „Tausende“ seit acht Tagen Londons (Geschäfts-) Zentrum lahmlegen.
Die Polizei hat inzwischen über 1000 Demonstranten vorübergehend festgenommen.
Dutzende Busserouten wurden geschlossen und U-Bahnverbindungen unterbrochen. 500’000 Pendler sind von den Verkehrsbehinderungen betroffen.
Das Londoner Polizeicorps hat 1’500 Beamte eingesetzt und ist am Anschlag. Der Bürgermeister von London, Sadiq Aman Khan, hat zu Bedenken gegeben, wegen des Grosseinsatzes seine Beamten nur noch bedingt die Sicherheit der (nichtstreikenden) Bevölkerung garantieren könnten.
Greta rief London zu einem Generalstreik auf.
Ginge es um den guten alten Sozialismus oder noch schlimmer, um den untergegangenen Marximus-Leninismus, Medien und Politiker würden ihren Auftritt als unverantwortliche Agitation bezeichnen.
Aber hier geht’s ums Klima.
Das heisst um alles oder nichts. Also was soll’s wenn ein paar Banker und Angestellte von Ölkonzernen nicht zur Arbeit fahren können. Die produzieren eh nur CO2.
Es handelt sich auch nicht um eine Revolution sondern zivilen Ungehorsam. In spätestens 16 Jahren geht die Welt den Eiswürfel runter.
Der Friedensnobelpreis ist ihr sicher. She’s a rock star.
PS: Selbstverständlich wird Greta spätestens im August auch in Bern auftreten. Weil, es braucht einen Erdrutsch-Sieg der Grünen, oder?
Georg Tanner meint
Ein Tipp vom Fischerclub. Wenn Sie auf der Passarelle zwischen BS und BL stehen, am Birsköpfli, können sie in der Birs eine Grosszahl von Nasen beobachten die in der Birs ableichen. On the right, 15 to the nose, on the left 2 to the eyes.
Tim Meier meint
Das ganze Theater erinnert die älteren Semester an die Weltuntergangssekten der 70er, 80er und 90er. Die haben die von ihren Führern verordnete Panik nicht mehr ausgehalten und sich selbst ein Ende gesetzt.
Ums Klima geht’s hier nicht, sondern um Vorbereitungen für den ganz grossen Fischzug, genannt Ablasshandel.
Nun, wer das Waldsterben, Y2K, das Ende des Maya-Kalenders usw. wohl überstanden hat, der kann nur noch den Kopf schütteln über so viel Gutgläubigkeit.