Nach dem Grand Canyon ist der Cañón del Colca mit seiner 1’200 Metern Steilesnachuntengehen der zweittiefste Canyon der Welt.
Und hier fliegt der Stolz der Anden, der Condor.
(Im Gegensatz zu den anderen, waren wir zur rechten Zeit am richtigen Ort.)
Aber dann ist da einfach noch diese Landschaft. Mit echten Peruanern. Und Kirchen. Und jede Menge Heilige, alles Katholiken. Oder solche, die man zu solchen gemacht hat. Wie beispielsweise die Jüdin Maria.
Inzwischen sind wir wieder zurück auf 2300 Meter in Arequipa.
Bonusbild: noch ein Condor
Marc Schinzel meint
Y a mi torre de nieve,
a mi guarida negra
te llevo y sola vives,
y te llenas de plumas
y vuelas sobre el mundo,
inmóvil, en la altura.
(Pablo Neruda, El Cóndor, zweite Strophe)
Zu meinem dunklen Horst
auf felsigen Klippen im ewigen Schnee
trage ich dich empor,
und du lebst aus dir selber,
hüllst dich in Federn
und gleitest über die Welt,
regungslos, hoch über allem.
(Versuch einer eigenen freien Übersetzung)