Der Unterschied bei der Berichterstattung in US-Medien und den hiesigen zum Fall Wegelin ist der, dass man sich in den USA vor dem Hintergrund einer ziemlich eindeutigen Gesetzeslage äussert.
In der Schweiz hingegen hat die Bank weder früher noch heute gegen geltende Gesetze verstossen. Ergo wird vom hohen Podest des Moralapostels aus geurteilt. Was übrigens nicht nur „linke“ Journalisten tun, sondern auch die Banken.
Ihr Aufheulen beim Wegelin-Halbsatz: „….ein solches Verhalten üblich in der Schweizer Bankenindustrie sei.„ entspringt der geänderten Einstellung und nicht der einst gängigen Praxis.
Der anderen.
Die Basler Spitäler melden vor dem Hintergrund der neuen für sie schon fast marktwirtschaftlichen Regeln einen regen Zustrom neuer Patienten aus anderen Kantonen. Die Bürgerinnen und Bürger ziehen jetzt die Spitalreform durch, zu welcher die Politik bis anhin nicht in der Lage war. Beispiel: Weil im Bruderholzspital die Pflegetage massiv zurückgegangen sind, muss ein ganzes Stockwerk geschlossen werden. Fast vierzig Betten fallen weg.
Einfach so.
Weil wir auf die Berichterstattung in den Medien über die schlechten Auslastung des Theaters Basel setzten, haben wir gestern an der Abendkasse, weil uns danach war, wegen zwei Tickets für den „Othello“ nachgefragt.
Denkste. Ausverkauft.
Beim Jazzclub Bird’s Eye war’s dann ebenso. Vor dem schmalen Eingang standen jede Menge Leute und warteten. Das waren die, welche darauf hofften, dass dieser oder jener Vorbesteller doch nicht kommt.
Der Austritt aus der Gewohnheitswelt bedeutet oftmals hinten anstehen bei den noch immer ihren Terminkalendern zugeneigten Anderen.
h.s. meint
40 Betten weniger im Bruderholz => Kein Personalabbau
Die 2 Standorten der UKBB zusammengelegt um effizienz zu steigern und personal abzubauen => kein Personalabbau
Weniger Kinder in unsere Schulen => Kein Personalabbau
Irgendwo ist da ein Verband mit unsere Staatsfinanzen. Ich kann es nur nicht erfassen.