Man muss die Dinge, die einem als gegeben erscheinen, nur von einer anderen Seite her betrachten.
Dann ermöglichen sie eine andere Deutung.
Morgen in der Basler Zeitung nehme ich mir die Freiheit, den Margarethenstich anders herum zu betrachten.
Nicht vom Leimental aus, sondern von der Heuwaage stadtauswärts.
Was sicher zu sein scheint, wird durcheinander gebracht.
Einstieg:
Zu den nirgendwo festgeschriebenen Regeln unseres direktdemokratischen Systems gehört, dass die Abstimmungsverlierer am Montag danach einfach den Mund halten. Von mir aus: Ich bin ein schlechter Verlierer. Weil ich als Kampagnenleiter des Ja-Komitees die Niederlage am Margarethenstich mit zu verantworten habe. Und der Meinung bin, dass man das Abstimmungsergebnis des Landkantons in Basel-Stadt durchaus kreativ und flexibel interpretieren kann. Und eigennützig.