Was ich an einer Grossstadt schätze, ja geradezu als Befreiung empfinde, ist der Umstand, dass man den Menschen, die an einem vorbeigehen, wenn man die Haustüre hinter sich schliesst, mit denen man den Fussgängerstreifen am Piccadilly Circus überquert, die im Hyde Park die Enten füttern, im Pub mit ihren Kollegen auf den Feierabend anstossen, die für eine kurze Zeit in der U-Bahn vis-à-vis sitzen und bei der Gloucester Road in die Circle Line umsteigen, dass man all diese Menschen nach diesen wenigen Sekunden oder Minuten nie mehr im Leben sehen wird.
Die Summe dieses Phänomens nenne ich Freiheit.
(*Foto: sie)
arlesheimreloadedfan meint
Und eines Tages wird die Welt nur noch von Touristen bevölkert.