Noch dieses Wochenende, so die Spekulationen im Netz, soll Joe Biden seine Kandidatur für eine weitere Amtsperiode zurückziehen.
Aus gesundheitlichen Gründen, was wenig überraschen würde.
Interessant ist jedoch, was noch im Netz kursiert: Seine Vize, Kamala Harris, soll ihn nicht automatisch beerben, anders als wenn er sofort vom Präsidentenamt zurückträte. (Überdies hat sie bereits Absagen von prominenten Demokraten für die Vizepräsidentschaft erhalten.)
Es soll, so die Gerüchteküche auf X am „2024 Democratic National Convention“ vom 19. bis 22. August ein offenes Rennen mit mehreren Kandidatinnen und Kandidaten geben.
Nicht das Hinterzimmer, sondern der Saal soll entscheiden.
Das gab es schon einmal, 1944, als es um den Franklin D. Roosevelts „running-mate“ ging.
Roosvelt war gesundheitlich schwer angeschlagen, was alle sahen, weshalb er und auch andere davon ausgingen, er werde eine weitere Amtszeit – seine vierte – nicht durchstehen.
Die Wahl seines Vize bekam demnach eine völlig neue Bedeutung; er wollte die Entscheidung deshalb nicht mehr alleine treffen, sondern diesen den Delegierten überlassen.
Vier Kandidaten traten an. Nach dem zweiten Wahlgang wurde nicht der bisherige Vizepräsident Wallace gewählt, er lag als Favorit im ersten vorne, sondern Harry S. Truman.
Das Momentum könnte ab nächster Woche wieder zu den Demokraten schwenken.
unterbaselbieter meint
Nancy Pelosi (84) for President.
Die Losung, die Lösung!