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Das Internet – Ort des Bösen

31. Juli 2011 By M.M.

Die Tat von Norwegen zieht tiefe Furchen  durch die Welt der in die Jahre gekommenen Medien. Und wie immer kann nun jeder und jede die Suppe kochen, die er gerade möchte.

Da wird beispielsweise Herr Broder als Wegbereiter der Tat verantwortlich gemacht, weil er in seinem Blog und auch sonst schon seit Jahren islamistischkritische Beiträge schreibt.

Überhaupt die Blogs.

Sie sind die Wurzel allen Übels. Denn da verbreiten irgendwelche Leute irgendwelche Meinungen. Völlig unkontrolliert.

„Das Internet“ ist der Ort, so wird in den Medien kolportiert, wo sich die Extremisten gute Nacht wünschen.

Da passt es gut, dass Frau Somaruga „das Internet“ in Echtzeit überwachen lassen will. Und diese weitreichende Staatsaufsicht per Unterschrift am Parlament vorbei per Verordnung einführen will.

„Das Internet“ ist die Welt.

Dort wird nichts anderes gedacht, geschrieben, kommentiert, behauptet, gefilmt, ausgesprochen und diskutiert, was auch im sogenannt richtigen Leben gedacht, geschrieben, kommentiert, behauptet, gefilmt, ausgesprochen, diskutiert wird.

Nehmen wir beispielsweise die „Sonntag“ aus dem Hause Wanner, die ich zugestellt bekomme, weil ich die Basellandschaftliche Zeitung abonniert habe.

Bekanntlich ist die „Sonntag“ kein Blog, sondern eine Zeitung.

In dieser Zeitung kann man auf der Seite 35 unter dem Titel „Friedliche Domo zu Norwegen“ die folgende Ungeheuerlichkeit als Zitat besonders hervorgehoben lesen:

Breiviks Tat steht auf der selben Ebene wie die Politik der USA und Israels.

Und weiter im Text:

„Die Massenmorde, welche die Zionisten in Gaza begehen, empören kaum noch“, sagt ein Redner.

Nun könnte man erwarten, dass der Bericht von einem einordnenden Kommentar begleitet würde.

Nichts da.

Doch wir gestehen auch dem Sonntagsableger der Basellandschaftlichen Zeitung unbeirrt das Recht auf die Redefreiheit zu.

Kategorie: Medien Stichworte: Medien

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Kommentare

  1. C.P meint

    1. August 2011 um 10:40

    Im Sonntag darf dann ja auch Herr Blocher (das tut er ja auch Montag, Dienstag und ganz gewiss auch am Freitag) die öffentliche Debatte – wieweit der Rechtspopulismus Nährboden für Menschenverachtung und entsprechende Gewaltexzesse sei – als intellektueller Terrorismus bezeichnen. (Ob das ein Aufruf zur Einschränkung der Redefreiheit ist , wird sich ja bald zeigen…in der BAZ.

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