Nein, es ist dem Durchschnittsbürger – wie ich einer bin – nicht möglich, die neuesten Corona-Meldungen einzuordnen.
Die Medienkonferenz in Bundesbern gerade eben hat wenig dazu beigetragen, daran etwas zu ändern.
Das Fazit des Gesagten von Bund und Kantonen: Die Lage ist verdammt ernst!
Wir sind dabei, abzuklären, was zu tun ist.
Melden uns morgen wieder.
Deshalb gelte vorerst: Händewaschen, Abstand halten und am besten zuhause bleiben.
Einer der zahlreichen Epidemiologen, die sich jetzt ständig zu Wort melden, sagte diese Woche: „Bund und Kantone müssen noch diese Woche handeln!“
Homeoffice! Maskenpflicht!
Eine andere sagte, sie gehe derzeit sicher nicht mehr in ein Restaurant.
Anfang Oktober waren 73 Kinder in der Innerschweiz in Quarantäne. Die Hälfte davon war infiziert.
Nichts weiter passiert, alle wieder okay.
Fälle für die Statistik halt.
Und: Ja, ja, die Maske.
Die will Herr Engelberger am liebsten auf Bundesebene geregelt haben. Er sei persönlich dafür, dass es eine nationale Maskenpflicht gebe.
Herr Weber, Gesundheitsdirektor Baselland, sagte gestern: „Wir haben nur ein oder zwei Fälle, die sich mutmasslich beim Einkaufen angesteckt haben.“
Ergo sieht er derzeit keinen Anlass, im Baselbiet die Maskenpflicht fürs Einkaufen vorzuschreiben.
Herr Berset sagt: „Wir haben keinen Grund zur Annahme, dass Grossanlässe ein Problem darstellen.“
Ergo können die Fans auch am Sonntag wieder ins Stadion.
Runterfahren sollen „die Leute“ ihre privaten Partys und Familienfeiern. Man wolle „die Reglementierung von privaten Anlässen wieder verschärfen“, sagt Herr Engelberger.
Klar doch, finde ich auch, diese undisziplinierte Jugend!
Und überhaupt: die Ausländer!
„Wir sind schlechter dran als andere Länder“, sagt der Bundesrat.
Deshalb gilt wohl ab Montag auch im Baselbiet die Maskenpflicht.
@isaacreber: Gehe seit anfangs September nicht mehr ins Training. Ist mir schwer gefallen, aber die Vernunft.
Michael Przewrocki meint
Wir müssen nicht alle Isi-Entscheidungen wissen stimmts Issac? Schöner Vorname.
isaac reber meint
auch wenn nicht alles schlecht ist dabei – schon sehr unschön, dass wir nun unser leben schon wieder so einschränken müssen.
gotte meint
habe soeben offenen brief vom easy-isi und co. erhalten : nicht nasenböggen und hände waschen!
Rolf Müller meint
Dies beobachtet:
Heute Donnerstag eine endlose Schlange Covid-Testhungriger vornehmlich jungen bis jüngeren Alters vor dem Testzentrum an der Schanzenstrasse.
Und das gedacht:
Was geht in den Köpfen all jener vor die vielleicht über einen Negativbefund happy sind und sich stolz darüber am Wochenende erneut ins Getümmel von Discos und anderen Etablissements stürzen? Warum lassen sie sich dann überhaupt für teures Geld testen? Wo ist da die Logik? Sie stecken zwar im Moment niemanden an, aber die Covid-Keule schlägt garantiert erbarmungslos zurück. «Gücklich ist, wer vergisst, was nicht mehr zu ändern ist» (Fledermaus, Johann Strauss).
Baresi meint
… Ist mir schwer gefallen, aber die Vernunft. … Mit anderen Worten Sie haben eine «eigenverantwortliche» Entscheidung getroffen.
Wenn das alle mit allem so machen sinken die Fallzahlen. Und wir haben so etwas wie einen nicht behördlich angeordneten Lockdown, bei dem es aber wirtschaftlich +/- aufs Gleiche rausläuft. Nur das niemand niemandem die Schuld dafür geben kann. Das wäre den Politikern wahrscheinlich am liebsten.
Die Realität ist wie immer: alle hangeln sich durch und nachher wissen es alle besser.
Ch meint
Was der Isi trifft eine —wie auch immer was für eine verantwortliche — Entscheidung. Es geschehen noch Zeichen und Wunder….