Schreiben vom Anwalt der Wirtschaftskammer an den Präsidenten der Grünen Baselland, Bálint Csontos und unten an Adil Koller, Präsident der SP Baselland.
Nach diesem Auftakt muss Buser klagen. Oder mit einer heiteren Erklärung zum Rückzug blasen.
Hei für was für ein gigantisches politisches Spektakel wird diese Klage sorgen. Schon am Montag geht’s auf allen Kanälen los.
Wobei, es ist nicht auszuschliessen, dass Buser vor Gericht gewinnt.
Doch das wird keine Rolle spielen. Was am Ende zählt, ist die öffentliche Meinung.
Wenn es der Chef der Wirtschaftskammer tatsächlich auf die Nationalratsliste der FDP schaffen sollte, können die BaselbieterInnen ihr eigenes Urteil fällen.
Eine Klage wäre mit Blick aufs Wahljahr 2019 für die Links-Grünen ein Geschenk des Himmels.
Als ihren ersten Schachzug könnten sie schon mal mit einer Crowdfunding-Ankündigung Stimmung machen.
Übrigens, was den 173er angeht, da steht noch folgendes drin:
Kommentar eines Juristen:
Hui wird das ein Spass, wenn die den Wahrheitsbeweis antreten oder das Gericht sich darüber auslässt, ob und warum man solche Vorgänge in guten Treuen für wahr halten darf….
S. meint
Anwalt agiert wie ein Volontär. Peinlich.
Walter Basler meint
Vor allem Kollers Zitat (das streng genommen gar kein Zitat ist, sondern eine Paraphrasierung ist) scheint mir recht harmlos. Erstens behauptet er nichts, sondern stellt nur eine Frage in den Raum. Und zweitens tut er dies aufgrund von Recherchen, die Journalisten geleistet haben.
Marcel M. Pfister meint
Oberpeinlich was Buser, Wirtschaftskammer BL und FDP BL da abziehen
grammel meint
Private Taschen sind in diesem Zusammenhang auch die Taschen der Wirtschaftskammer und der Firmen in ihrem Umfeld; das müssen nicht unbedingt private Taschen einer natürlichen Person sein. Unter diesem Aspekt sind die Aussagen von Csontos und Koller nach Lektüre der verschiedenen Gutachten vermutlich vertretbar.
Bringold Margareta meint
Es wäre ja wirklich interessant zu erfahren, wieviel von den verschiedenen Geldströmen des verschachtelten Wirtschaftskammerkonglomerats in die privaten Taschen von wem auch immer fliessen. Einer Klage können die beiden Jungpolitiker gelassen entgegen sehen.