Heute wird Frau Herzog ihre Kandidatur für den Bundesrat bekanntgeben.
Sie kann sich ja nicht gut selbst ausweichen.
Interessant ist, dass in Basel bei denen, die Frau Herzog aus ihrer Zeit als Regierungsrätin kennen und die öffentlich Beifall klatschen, als erste Reaktion auf die Frage: „Na, wie siehst du das mit Eva Herzog?“, ein lautes Schweigen folgt.
Weil man weiss, was man an und mit ihr hatte.
Nun haben wir ja nichts zu melden bei dieser Wahl. Entscheidet sich die Vereinigte Bundesversammlung für Herzog, ja nu denn halt.
61 ist schliesslich kein Alter, Alter.
Doch hätte ich etwas zu sagen, dann wäre klar: Es ist an der Zeit, dass jetzt mal eine junge Frau und Mutter Bundesrätin werden soll.
Weil – das hatten wir in den letzten 174 Jahren noch nie!
Es braucht einen Perspektivenwechsel, gerade im Bundesrat.
Denn dort sitzt derzeit zu viel Vergangenheit und wenig Zukunft.
Rampass meint
Junge Frau und Mutter, möglichst Teilzeit. Die Kinder dürften in Abwesenheit der Mutter aufwachsen. Ich weiss, old-fashioned Ansichten – aber realitätsnah.
Bis alle „Identitäten“ und sonstige Gruppierungen mal im BR vertreten sind, dürften mehr als 174 Jahre ins Land ziehen. Was denn zeigt, dass Quotenregelungen ziemlich unsinnig sind.