Die Lage am Freitag: Britanniens Brexit-Minister Dominic Raab hat eine – für ihn – erstaunliche Erkenntnis gehabt: “I hadn’t quite understood the full extent of this, sagte er am Mittwoch in einer Rede.
Es sei ihm erst jetzt bewusst geworden, wie überlebenswichtig für England die Verbindung zwischen Dover und Calais sei. Das habe etwas mit der „besonderen geografischen und wirtschaftlichen Einheit, nämlich dem Vereinigten Königreich“ zu tun, belehrte er sein Publikum.
“But if you look at the UK and look at how we trade in goods, we are particularly reliant on the Dover-Calais crossing.” Dreissig Prozent der aus der EU importierten Lebensmittel werden mit den Fährverbindungen nach England gebracht.
In Brüssel wird man wohl antworten: Bingo! Das versuchen wir euch schon seit zwei Jahren zu erklären.
Und weil es so schön passt: Wir haben im Baselbiet ja eine ähnliche Diskussion am Laufen, von wegen Unabhängigkeit und so. „Baselland macht sich von der Stadt abhängig“ sollte es zu einer Spitalfusion kommen, meint ein ehemaliger Bruderholz-Chefarzt.
Psst, nicht weitersagen: Die Kantonsgrenze zwischen Basel-Stadt und Baselland ist schon längst eine Fiktion. Aber lassen wir die Höhenfeurer – tolerant wie wir nun mal sind – mit der Illusion von der Unabhängigkeit weiterleben.
Hingegen es muss das mal gesagt werden: Wir in Arlese wollen nichts mit den Münchensteinern zu tun haben! Und unabhängig bleiben!
Zum Beispiel bei der Feuerwehr!
Arlesheimreloadedfan meint
Es meinen ja auch alle Schweizerlein,mit dem Ende der Blocherpost zu Basel,werde das Rheinknie zu einer Hochburg des freien Gedankens.
Dabei hat der coolste Kolumnist soeben das Handtuch geworfen.
Und ein Tschuttischreiber darf die Leiche einbalsamieren.