Blick aus dem Hotelfenster. Ich weiss, sieht aus wie irgendwo.
Es ist Sonntag, kurz nach 21 Uhr. Das war ein ziemlich fauler Sonntag. Nicht ohne Grund. Die letzte Nacht war wegen der späten und langwierigen Grenzkontrollen recht kurz. Papierkrieg wie früher an den Grenzen Osteuropas.
Zudem machen sich die Zeitumstellungen bemerkbar, der Trainleg.
Wir haben uns nach einem frühen Abendessen oder wenn man will, einem späten Mittagessen in einem mongolischen Fastfood-Restaurant (Spaghetti Bolonese – ich -, mit Fleisch gefüllte, frittierte Ravioli – sie -, kostet mit Mineralwasser sechs Franken) ins Hotel zurückgezogen.
Lesen, im Hintergrund läuft Jazz. Es braucht nicht viel, man kann sich überall zuhause fühlen.
Ein paar Bilder dieses Tages.
Glasarchitektur signalisiert Moderne.
Ulan-Bator liegt auf über tausend Meter Höhe und ist von Bergen umschlossen.
Er fotografiert sie, sie fotografiert ihn, aber eigentlich geht es um noch ein Glashochhaus.
Mitten im Zentrum: der Hollywood-Platz. Statt Helden aus vergangenen Zeiten stehen hier Filmfiguren auf den Sockeln. Den Leuten gefällts.
Sullivan Frisch meint
Schöne Bilder.