Es ist ja schon interessant, wie sich die lokalen Journalisten sich darin gefallen, sich noch einmal und wohl zum letzten Mal, mit dem Thema BaZ aufzuplustern.
Und genüsslich festzuhalten, wie grandios doch das Experiment Somm gescheitert sei.
Dabei ist es doch so, dass es die TagesWoche – liest die überhaupt jemand? – nur wegen eben diesem Somm gibt. Und einer Milliardärin, die dem Irrtum erlag, sie könne links-publizisitisch in Basel mehr punkten als ihr Pendant aus Herrliberg.
Die haben es selbst online nicht geschafft, auch nur ein wenig wichtig zu werden.
Und dann die bzBasel unter ihrem Chefredaktor Sieber – kennt den überhaupt jemand? -, der hin und wieder blässliche Kommentare schreibt und ansonsten sich bemüht.
Trotz Millionenbudget und gut dotiertem Personalbestand hat es auch die bzBasel unter der Leitung von Sieber, der seinerzeit mit viel Vorschusslorberen bedacht worden war, nicht geschafft, mittelinks-publizistisch in Basel wirklich zu punkten.
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Den Satz hört man überall seit Jahren: „Sie ist halt keine Alternative“.
Also: Wer sich darin gefällt, sich aufzuplstern, sollte schauen, wo er in ein paar Monaten landet, jetzt wo die Somm-BaZ als Grund der eigenen Existenz wegfällt und das grosse Reinemachen beginnt.
Raphael meint
Ich erinnere das BaZ bashing auf diesem Blog sowie das Abo der Tageswoche. Und jetzt tönt es so als ob der Autor schon immer gewusst hätte dass die BaZ das Beste ist was es gibt. Hat der Start der Kolumne diese Wende eingeläutet? Somm hat das richtig gut gemacht…
M.M. meint
Oh, ein langjähriger Fan. Wie schön.
Anonymus meint
Die bz wird bald merken, dass der gleiche Inhalt von Tamedia/BaZ besser, d.h. in höherer Qualität wiedergegeben wird. Die Leser auch. Die Inserenten auch. Die Kasse auch. Ich frage mich, welche Zeitung zuerst Journalisten entlässt – ich wette mal auf die bz, da sich die Tamedia/BaZ zuerst behaupten möchte und finanzielle Anfangsschwierigkeiten in Kauf nimmt.
Karl meint
Muss schon sagen, der Manfred Messmer kennt nix, fadegrad die Haltung, die manch einer denkt, aber nicht auszusprechen getraut. Gute Analyse!
Die Berichterstattung über den Verkauf der BaZ bei deren Konkurrenz hingegen ist in der Tat ziemlich unausgegoren und dürftig, man hat offenbar Respekt oder gar Angst, dass nun der ideelle Kontrahent fehlt für die eigene Daseinsberechtigung. Nichts zu erkennen von objektiver Sichtweise.
Alex Schneider meint
Für Basel ist die Erhaltung der Selbständigkeit der Schweiz nicht so wichtig.
Man hätte Ch. Blocher vor dem Kauf der Basler Zeitung warnen sollen: Den BaslerInnen ist die Erhaltung der Selbständigkeit der Schweiz ziemlich egal. Die denken in viel grösseren Dimensionen. Übrigens: Die Basler werden in Bundesbern nur noch als humoristische Beilage im Politgeschäft wahrgenommen.
Arlesheimreloadedfan meint
Basel hat Blocher sein ganz persönliches Marignano beschert.
Das kann Keiner weg schreiben oder wegschnure.
Was ist nun in Biel und bei Somedia ?
Die Art und Weise wie Blocher ab schleicht,hat weitreichende Konsequenzen für die SVP.
Kritischer Leser meint
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