In Basel gibt es unzählige Interessenclubs. Deren Veranstaltungen funktionieren nach dem alten Eherecht: Die Frauen sind derweil zuhause am Herd oder fungieren als Helferleins am Buffet und in der Organisation.
Am Montag trafen sich die Basler Windelgucker (die Baselbieter sind mit eingeschlossen) im St. Jakob-Park. Sie waren wieder fast vollständig versammelt.
Running Gags dieser Veranstaltungen an wechselnden Orten mit immer denselben Männern sind fast immer ein gewisser Herr Saladin und oftmals die Herren Zwick und Brutschin.
Es werden die immer selben ein, zwei Reden gehalten, wo festgestellt wird, die Windeln seien stark und gross genug für die vielen regionalen Häufchen.
Beim Klebeverschluss macht man jeweils etwas Verbesserungsbedürftigkeit aus.
Anschliessend gibt es Häppchen.
Keine einzige dieser zahlreichen Windelguckveranstaltungen ist wirklich wichtig.
Dies unterstreichen all jene, die wirklich etwas zu sagen haben.
Mit ihrer Abwesenheit.
Konkreter: die wissen nicht mal, dass es solche Windelguckveranstaltungen gibt.
Würden sich die Medien nicht in untertänigstem Obrigkeitsjournalismus ergehen.
merlinx meint
Aber schon der Titel der Veranstaltung „Wirtschaftsausblick für die Region Nordwestschweiz“ sollte unsere Herzen doch höher schlagen lassen:
Das erste Etappenziel, ein Wirtschaftsraum „Region Nordwestschweiz“ ist erkannt, das zweite wäre logischerweise eine „politische Flurbereinigung“, die wiederum der Wirtschaft zu gute käme …
Liberopoulos meint
Gute Idee, nur fehlen dann ja ein paar Köpfe am Event. Ob die das so einfach hinnehmen.
Liberopoulos meint
Tiptopper Kommentar. Aber was würden diese Leute abends ohne diese Veranstaltungen machen ? Haben die Hobbies ? Und die Catering-Wirtschaft hat doch auch Freude an unseren Wonneproppen.