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Basler Kantonalbank auf „Kasino-Banking“-Kurs

4. April 2013 By M.M.

Die Frage wurde gestellt: Braucht der Kanton Basel-Stadt eine eigene Bank, eine, für die die Basler Steuerzahler (alleine) haften?

Nein, das braucht er nicht.

Zumal die Basler Kantonalbank so geschäftet, als sei sie eines der ganz grossen Geldinstitute des Landes. Gut, sie ist immerhin die Nummer drei unter den Staatsbanken.

Das immer gut informierte Blog  „Inside Paradeplatz“ hat heute wieder eine schöne Geschichte zur BKB (und andere Kantonalbanken) ins Netz gestellt. Und bringt das Gebaren der BKB und der anderen schon im Titel des Beitrags treffend auf den Punkt: „Spielhölle Kantonalbank“.

Vor 2 Wochen ging der langjährige Handelschef der Basler Kantonalbank (BKB). Knall auf Fall, nach 17 Jahren. Jetzt will die BKB ihr Trading überprüfen. Der Bereich ist zuletzt in die Höhe geschossen: 2012 machte die Bank 99 Millionen Gewinn im Handel, praktisch eine Verdoppelung. Die boomende Sparte war entscheidend für den steigenden Reingewinn der Nummer 3 der Schweizer Kantonalbanken. Dieser wäre sonst stagniert.

Mit anderen Worten: Der Daseinszweck der Kantonalbank, nämlich das lokale Gewerbe mit günstigen Krediten zu versorgen und ansonsten die Bank der kleinen Leute zu sein, ist schon längst über Bord. Es geht um Kapitalrendite, Gewinnsteigerung und Boni, wie bei allen anderen Banken auch.

Nur dass bei der BKB der Basler Steuerzahler qua Verfassung immer das Risiko trägt.

Dabei müssten aufmerksamen Lokaljournalisten folgende Erkenntnis des Zürcher Blogs schon längst selbst aufgefallen sein:

2012 habe sie “das drittbeste Handelsergebnis in der Geschichte der Bank erzielt”, jubiliert die ZKB-Spitze im Geschäftsbericht. Fast 400 Millionen verdiente das Staatsinstitut im Trading. Zum Vergleich: Der gesamte Reingewinn belief sich auf 750 Millionen.

Der Ausflug ins „Kasino-Banking“ sei Folge des billigen Geldes, schreibt „Inside Paradeplatz“. Denn mit Hypotheken und Geschäftskrediten kann man schon seit Jahren kein Geld verdienen.

Kategorie: Wirtschaft Stichworte: Wirtschaft

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. gotte meint

    4. April 2013 um 10:24

    nicht, wenn der rubel rollt, sondern erst, wenn die rechnung kommt!

  2. Mike E. meint

    4. April 2013 um 09:36

    Genau so ist es, eine absolute Sauerei und Frechheit! Alles auf den Schultern der kleinen Steuerzahler! Wann wacht die Politik auf???

    • Old (@trashbarg) meint

      4. April 2013 um 13:33

      „Wann wacht die Politik auf???“ – Ich nehme an diese Frage ist eher retorisch gemeint. Wieso sollen die Politiker aufwachen?

      Die partizipieren mit, mit lukrativen Bank- und Verwaltungsratsmandaten.

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