Sie hat Prügel eingesteckt, von den Medien in den letzten Tagen, die Baselbieter Regierung. Während die Basler Kollegen sich alle zwei Tage zu Wort meldeten, höre man von den Baselbietern nichts.
Heute ist nun Schluss, derzeit läuft noch die Medienkonferenz der Baselbieter Regierung aus dem Landratssaal.
Nun machen wir es richtig. Und wir machen es jetzt. Das ewige Nachjustieren habe damit nun ein Ende.
Sagte der Regierungspräsident Isaac Reber zum Auftakt.
Dann wurde eine Auswahlsendung mit wenig überraschenden, aber durchaus nützlichen Informationen geliefert.
Doch dann der Hammer: Ab Montag sechs Uhr gilt im Landkanton der totale shutdown des Landkantons gilt.
Alles wird dichtgemacht ausser:
Verkauftsstätten die über die Grundversorgung herausgehen.
Ich will ja jetzt nicht rumnörgeln, doch mir scheint, genau das hätte man mit den Basler Kollegen koordinieren müssen.
In der Frage Runde ging Wirtschaftsminister Thomas Weber kurz darauf ein, von wegen den Schlaumeiern, die jetzt nach Basel einkaufen gingen.
Aber dann kam diese Bemerkung zu möglichen Entscheiden der Basler Regierung, mitten im Satz, durch einen Gedankenstrich getrennt: Die werden auch kommen.
Hat er da was vorweggenommen, von dem selbst die Basler Regierung noch keine Kenntnis hat?
Baresi meint
Wenn die Massnahmen vom Freitag überall in der Schweiz so wenig Wirkung zeigen wie z. B. heute am Rheinufer folgen die nächsten Massnahmen eher am Montag als am Mittwoch. Frage mich, ob BS heute BL nicht einfach freundschaftlich zur Verbesserung des Images den Vortritt gelassen hat für etwas, dass sowieso sehr bald überall gilt.
Tim Meier meint
Gemäss Weber besteht laufend Kontakt mit Basel. Nur sollen dort die Entscheidungswege irgendwie kompliziert gestaltet sein. Dies als Antwort auf den suggerierten Vorwurf eines Journalisten, ob da kein Telefon mit Basel stattfand.