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Bankenkrise: Die Amateurpolitiker im Nationalrat sollten jetzt einfach mal den Latz halten

1. Juni 2013 By M.M.

SONY DSC Endlich ist dieser elende Frühling vorüber. Es lebe der Sommer!

Gestern bin ich nach langer, langer Zeit mal wieder an der Arena hängen geblieben. Es war eine denkwürdige Sendung, die als die Sendung in die Geschichte eingehen wird, in der der Untergang des politischen Systems der Schweiz eingeleitet wurde. Weil sie die völlige Inkompetenz der Schweizer Provinzpolitiker in Krisenlagen blosslegte.

Wir werden fortan noch einige solcher Wirtschaftskrisen erleben.

Gesetzt der Fall, ich wäre ein amerikanischer Rechtsvertreter in Sachen Schweizer Banken, dann hätte ich meine helle Freude an dieser Diskussion gehabt. Ich hätte nach Hause melden können, dass da ein völlig verwirrter Haufen aufgeschreckter Hühner wie wild rumgackert, um auf dem Weg zur Schlachtbank so zu tun, als wäre man stolze Adler.

Statt in der Arena aller Welt die Hilflosigkeit der Schweizer Politik vorzuführen, hätte man besser mal einfach geschwiegen und in den offensichtlich nicht mehr vorhandenen Hinterzimmern die Sachlage in aller Stille beraten.

Offensichtlich haben die noch nicht gemerkt, dass die Schweiz seit dieser Woche in einer der schwersten Krisen seit dem Zweiten Weltkrieg geschlittert ist.

Wie blöd muss man nur sein, in einer solchen Krisensituation, wo es ans Existenzielle geht, den nächsten Schritt in aller Öffentlichkeit zu diskutieren?

Die Amateurpolitiker im Nationalrat sollten jetzt einfach mal den Latz halten.

In Krisen gilt, dass niemand eine Lösung parat hat. Sonst wäre es ja keine Krise. Ergo werden verschiedene Szenarien durchgespielt, wobei jede einzelne durchaus plausible Handlungsmuster aufzeigen kann.

Weil das Fussvolk und untere Chargen die Mechanismen solcher Prozesse nicht verstehen, lässt man sie aussen vor.

Dann kommt der Moment, wo ein Entscheid gefällt wird, wo jemand die Verantwortung übernehmen muss.

Dabei ist der Inhalt des Entscheids nicht das Wichtigste. Sondern ausschlaggebend ist, von wegen öffentlicher Wirkung nach innen und nach aussen, mit welcher Haltung gegenüber dem Kontrahenten, mit welcher Überzeugungskraft gegenüber den eigenen Leuten die gewählte Option erklärt und durchgezogen wird.

Als Grundlage allen Handelns in Krisensituation gilt die Erkenntnis: Was heute falsch ist, kann sich im Nachhinein als goldrichtig erweisen.

Und umgekehrt.

Kategorie: Politik Stichworte: USA, Wirtschaft

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Old (@trashbarg) meint

    2. Juni 2013 um 13:21

    Am Radio läuft gerade Steff la Chef „ha kei Ahnig, ha kei Ahnig, chumme chumme nid druss…“, wenigstens sie ist ehrlich.

  2. Rainmaker meint

    1. Juni 2013 um 13:55

    M M inspiriert vom Blick-Massimo!

    • M.M. meint

      1. Juni 2013 um 14:31

      Der Typ war gut!

  3. Hoppla meint

    1. Juni 2013 um 13:16

    danke. hat gut getan. die klarheit dieser worte.

    empfinde es schon lange als bodenlose frechheit, dass die steifen kampfgesichter unserer „politik“ mit dem brustton empörtungsgeschwollener überzeugung mit hilfe der hilflosen und unbedarft mitmischenden medien völlig unverantwortlich ihren bullshit über uns ergiessen und dem ausland (den verhandlungsgegnern) aufreizend mit den wimpern klappernd signale zu senden.

  4. Erasmus meint

    1. Juni 2013 um 11:48

    Zusammen mit dem heutigen baz-Kommentar von Markus Sommer und dem fcb der Sonnenstrahl des Tages. Und wir amüsieren uns weiterhin zu Tode, denn sie wissen nicht, was sie tun…

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