Ich mag die asiatische Küche. Auch diese herzlich einfache der Burmesen.
Aber nach drei Wochen ausschliesslich deren Hausmannskost reicht.
Man und sie brauchen mal wieder etwas auf dem Teller, wo man sich schon vor dem Essen vorstellen kann, wie’s schmecken wird, was erfreulicherweise bedeutet, das man wieder Appetit auf etwas verspürt, also auf Sushi oder Pizza oder Pekingente und Kuchen und Gelati und Espresso und auf so weiter und so fort.
Was ein natürlicher, ja kultivierter Vorgang ist, der sich jedoch beim Blick auf eine burmesischen Speisekarte partout nicht einstellen will.
Wir haben deshalb, wie letztes Mal, ein Hotel beim Siam-Center um die Ecke gebucht.
Im Sou-sol des ziemlich gigantischen Einkaufszentrums reiht sich ein Restaurant ans andere, wird zu einem kulinarischen Spaziergang rund um die Welt eingeladen.
Ich gerate mit inzwischen gefülltem Bauch (Sushi und weitere japanische Köstlichkeiten à discrétion, Herrn Jordan sei’s verdankt, für nur 22 Franken 35 inkl. 7% VAT) möglicherweise etwas übertrieben ins Schwärmen.
Doch wie gesagt, wer die burmesische Küche kennt und sich dann vorstellt, drei Wochen nur diese, der oder die wird mein Entzücken verstehen.
Bangkok, 32 Grad, nach dem heftigen Platzregen noch einen Zacken schwühler.
Blick aus dem Hotelfenster aufs nächtliche Bangkok (18:55 Uhr Ortszeit)