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Aus, vorbei, das war’s

30. März 2018 By M.M.

Die letzten 131 Tage haben wir in Rom verbracht. 131 Tage Müssiggang.

Müssiggang, das kann man für diejenigen, die nicht wissen, was das ist, am ehesten mit Ferien haben, ohne dass es sich anfühlt wie Ferien, übersetzen.

Müssiggang in Rom, das waren die langen Stadtspaziergänge.

Meine Apple Watch hat 1’524 Kilometer gezählt, die wir bis heute in Rom (und Florenz) zu Fuss zurückgelegt haben.

Es ist wohl nicht übertrieben, wenn wir sagen, dass wir uns inzwischen recht gut in dieser Stadt auskennen.

Doch das ist die Kulisse.

Wir haben die Zeit genutzt, uns intensiv mit der römischen Geschichte, den Cäsaren und mit der Geschichte des Papstums zu beschäftigen. Und auch mit der bildenden Kunst vor der klassischen Moderne, die wir bis anhin ziemlich vernachlässigt hatten.

Müssiggang ist, wenn man, von Neugierde getrieben, sich über Wochen hinweg ungestört und lustvoll mit einem Thema beschäftigen kann. Am Ort des Geschehens.

Insofern ist dieser Winter in Rom einzigartig gewesen.

Wir haben über Dinge neue Erkenntnisse gewonnen, zu denen uns vor ein paar Wochen nicht mal die Fragen eingefallen wären.

So können wir am Ende dieses letzten Tages in Rom sehen, wie sich die einzelnen Puzzleteile, die wir in den letzten Wochen gesammelt haben, zu einem grossen Bild zusammenfügen.

Und alle diese Einzelteile fügen sich zu einem logischen Zusammenhang, der in Rom die sagenhafte Zeitspanne von 2’771 Jahre (Gründung Roms 753 BCE) umfasst.

Kategorie: Rom Stichworte: Müssiggang

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Gaby Koller meint

    31. März 2018 um 10:49

    Herzlichen Dank für diese 131 Tage römischen Feelings, sense and sensibility in bester Form, untermalt mit wunderbaren Fotos und Wissenswertem (p.ex. Globalisierung bis nach Vietnam)
    es war wieder ein echtes Kulturerlebnis auch für uns Lesende und aus der Ferne Mitgehende…
    Vieles hat mich wieder erinnert und angeheimelt…

    Gutes Wiedereinsteigen in den kalten Arleser Frühling, zum Glück ist bald wieder Schwimmbi-Time!

    Alles Liebe und Gute von einer Sehnsuchtsrömerin seit Teenagertagen damals unter jesuitischer Führung (Kath. Studentenheims Basel)

    Gaby Koller (nicht zu verwechseln mit G. Koller…)

    • G. Koller meint

      31. März 2018 um 21:33

      Um Himmels Willen, ja nicht – habe ich doch meine ersten Rom-Erfahrungen damals unter „benediktinischer Führung“ auf dem Aventin erlebt … 😉

  2. U. Haller meint

    30. März 2018 um 19:19

    Rom, d. 2. Apr. 1788

    In vierzehn Tagen dencke ich hier loß und ledig zu seyn. Seit den Osterfeyertagen ist mir schon soviel durch den Kopf gegangen als wenn ein halb Jahr vorüber wäre. Jene Funcktionen kann man nicht ohne Verwunderung ansehen. Es ist gewiß in der Welt nie ein solches Ensemble gewesen und man kann den Schein, die Representation nicht höher treiben. Ich habe die Meße des ersten Ostertags, welche unter der Peterskuppel, vor dem hohen Altar celebrirt wird, von oben, von einer der Tribunen gesehen, welche an den Pfeilern angebracht sind, worauf die Kuppel ruht. Man sieht ohngefähr von der Höhe wie aus Ihren Fenstern herunter, man glaubt in gewißen Augenblicken seinen Augen kaum, was da für eine Kunst, ein Verstand, ein Geschmack durch Jahrhunderte zusammengearbeitet haben um einen Menschen bey lebendigem Leibe zu vergöttern!

    Ich hätte in dieser Stunde ein Kind, oder ein Gläubiger seyn mögen um alles in seinem höchsten Lichte zu sehen.

    Leben Sie recht wohl. Wenn mir die Freunde, gleich nach Ankunft dieses Briefs ein Wort nach Florenz schreiben wollen; so trifft es mich unter beyliegender Adreße. Haben Sie die Güte ihnen das Blätchen zu kommuniciren.

    Empfehlen Sie mich Ihrer Frau Gemahlinn. Meine Abfahrt aus Rom zeige ich an. Behalten Sie mich lieb und laßen Sie mich an Ihrer Seite die ersten Freuden unseres Zusammenlebens wiederfinden.

    G.

    Auch der Geheimrat G. war zu seiner Zeit ein Kommunikationsprofi…. 😉

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