Geburtsklinik in Laufen wird geschlossen – monatelanges dramatisches Theater von Herrn Richterich und ein paar anderen vo hingefüre.
Geburtsklinik auf dem Bruderholz wird geschlossen – monatelanges dramatisches Theater von wem?
Den Auftakt macht schon mal die Basellandschaftliche Zeitung mit dem Titel „Erstes Opfer der Spitalfusion“.
Tönt halt besser als „Erster Schritt zur Kostenreduktion“
Marc Schinzel meint
A propos Theater: Jetzt jammert man doch auf allen Seiten, Baselland unterstütze das Basler Theater ungenügend. Und wenn wir selber etwas auf die Beine stellen, ist es auch wieder nicht recht …
Meury Christoph meint
Wir haben vor allem ein teures Gesundheitswesen, weil sich Politiker aller Couleur wechselweise für die Spitallobby, für die Pharmalobby, Ärztelobby, usw. einspannen lassen. Oder Lokalpolitisch punkten wollen. Auch weil sich PolitikerInnen kaum bequemen in Richtung effizienter Spitalpolitik Gedanken zu machen, sondern darum bemüht sind Pfründe aufrechtzuerhalten und letztlich den Status Quo zu verteidigen. Ergo laufen die Kosten weiterhin aus dem Ruder.
Als Preis nehmen sie in Kauf, dass die SteuerzahlerInnen auch zukünftig mit exorbitanten Spitalkosten und ins Kraut schiessenden Prämien belastet werden.
Bei der heutige Mobilität ist es definitiv kein Problem, wo ich die medizinische Dienstleistung konsumiere. Auch wenn ich die Kantonsgrenze dazu überschreiten müsste…
M.M. meint
Schön haben wir jetzt endlich die Ursache gefunden. Schaffen wir also die Politiker ab und alles wird gut.
Meury Christoph meint
Nein, aber eine Spitalpolitik unter Berücksichtigung von Duzenden von Partikularinteressen wird uns weiter massiv finanziell belasten. Bitte keine griechischen Verhältnisse!
Rainmaker meint
Schauen Sie sich einmal die Bruttoverschuldung unserer Kantone an und legen Sie diese auf die Anzahl Einwohner um – wir liegen alleine mit den Kantonsschulden nicht wirklich weit weg von den Griechen……
Grummel meint
Schauen Sie sich einmal die Beamtendichte unserer Kantone an und legen Sie diese auf die Anzahl Einwohner um – wir liegen alleine mit den Meteorwasser-Prüfern nicht wirklich weit weg von den Griechen… .
Trashbarg meint
Richtig!
Gestern von einem Geschäftsfreund einen Brief gezeigt bekommen vom Departement Gesundheit und Soziales des Kantons Aargau:
(Zitat) Inspektionsbericht Preisbekanntgabe
Im Rahmen einer nationalen Kampagne „Preisbekanntgabe in den Schaufenstern“ des SECO haben wir die Schaufenster Ihres Betriebes geprüft.
Feststellung / Beurteilung
Es wurde festegestellt, dass alle Waren mit gut lesbaren Preisen versehen sind. (Zitat Ende)
Da geht also ein Inspektor des Kantons im Auftrag des Seco Schaufenster gucken und verschickt dann einen (Serien-)Brief an Geschäftsinhaber.
Da sind wir wirklich nicht mehr weit von den Griechen entfernt!
M.M. meint
Und heiss ist es bei uns ja auch.
Herrmann Elig meint
„Duzende Partikularinteressen“ – wie geil ist das denn?! Meury, der Punkt geht an Sie. Schöner lässt sich „Filz“ kaum beschreiben.