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Mäuse schultern Elefanten. Seit 2005

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Aufgeblasene Gockel und Hennen

21. September 2011 By M.M.

Gut, vielleicht liegt es tatsächlich am Alter.

Ich kann den Politikern nicht mehr zuhören. Ich kann ihre Föteli nicht mehr sehen. Ich mag keine politische Diskussionen mehr verfolgen.

Ich habe genug. Es ist mir egal, wer gewählt wird und wer nicht.

Gestern auf SF, die Fortsetzung dieser Endlosschlaufediskussion des Staatsrundfunks: Da stehen ein Herr Müller von der FDP, der Herr Blocher, eine Frau, deren Namen ich mir nicht merken muss, von der Mitte und dann noch der Herr Fehr von der SP.

Länger als die Vorstellungsrunde hat es nicht gedauert, bis ich wegzäppte.

Ich blieb dann bei irgendeinem ARD-Sender hängen, bei einer Reportage über eine Autoreise quer durch die USA.

Auch wenn es so aussieht, ich interessierte mich ernsthaft für Politik, weil ich hier seit Wochen über die Wahlen schreibe, ich bin des Themas so was von überdrüssig.

Im Grunde genommen ist meine Auseinandersetzung hier mit Parteien und Kandidaten nur der letzte verzweifelte Versuch, mir nochmals diesen Politkick zu holen, der mir früher ziemlich viel Spass bereitet hat.

Es ist vorbei.

Ich mag mir dieses dumme Geschwätz nicht mehr anhören. Was sind denn das für Leute, die allen Ernstes der Meinung sind, sie seien Stars. Alles aufgeblasene Gockel und Hennen, die sich um die richtige Ausleuchtung ihrer Wahlkampffotos mehr Gedanken machen als über sonst was.

Und von Schlagzeile zu Schlagzeile hüpfen und meinen, dabei handle es sich um Politik.

So wie es aussieht, werde ich dieses Mal im Oktober tatsächlich mal etwas tun, was ich noch nie in den letzten dreissig Jahren getan habe: Ich schmeisse das Wahlcouvert in den Abfall.

Wie die grosse Mehrheit in diesem Land es tut.

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Kategorie: Einsichten

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Rinderknecht meint

    21. September 2011 um 17:45

    Also ich würde dich sofort wählen, egal zu welcher Partei du gehst.

  2. Hunger meint

    21. September 2011 um 16:17

    Ach ich wähle einfach immer die süssen Mädels der Jungparteien egal welcher politischer Richtung, das gibt hoffentlich mal ein sexy Parlament und dank direkter Demokratie können wir zur Not immer noch gegensteuern

    • rumpelstilz2 meint

      23. September 2011 um 23:50

      dieses Modell heisst im Volksmund „Berlusconieren“.Der schart auch nur geile Mädels um sich im Parlament,damit er einen Ausgleich zum Anblick seines hässlichen Koalitionspartners Bossi hat und erst noch bedside wichtige Probleme mit immer neuer Besetzung diskutieren kann.

  3. Michael Przewrocki meint

    21. September 2011 um 16:11

    Immerhin- Offenbar wurde abgemacht, Andersdenkende nicht mehr niederzumachen. Scheinbar endlich von den deutschen TV-Machern doch noch etwas gelernt. Obs bis zur nächsten ARENA hält ist zu bezweifeln.
    Die alte Leier mit den kriminellen Ausländern raus konnte allerdings auch nicht verhindert werden.
    MM, lassen Sie sich doch wieder einladen und lesen ihnen-unaufgeregt-die Leviten. Wir geben Ihnen hier gerne Tips.

  4. limi meint

    21. September 2011 um 15:14

    tja herr messmer. treten sie doch nächstes mal selber an, denn offensichtlich können sie es ja besser als all diejenigen, die’s schon tun. 😉

    wenn sie sich nicht mehr damit auseinandersetzen möchten, legen sie einfach die svp liste ins couvert und bitten ihre frau, beim nächsten einkaufsgang den umschlag in den briefkasten zu schubsen. ist kein aufwand.

  5. Thomas Pfluger meint

    21. September 2011 um 14:36

    Lieber Herr Messmer, dann fangen Sie doch noch mal von vorne an, werden Sie jung und wählen Sie ganz links, Juso oder so! Keine Ahnung, ob Sie das in der Jugend getan haben, aber es geht ja um das Feeling… Herzliche Grüsse von einem, der ähnlich fühlt (aber links ist)

    • M.M. meint

      21. September 2011 um 14:43

      Haben mal POCH gewählt… 🙂

      • rumpelstilz2 meint

        23. September 2011 um 23:46

        danke,dass ich nun endlich mal jemanden kenne,der mir seine Stimme gegeben hat 😉

  6. Schneider-Schneiter meint

    21. September 2011 um 14:24

    @M.M.: Kommen Sie doch mal auf so eine Liste, dann erleben Sie Wahlkampf mal von einer ganz anderen Perspektive. Sie werden sehen, Wahlkampf kann ganz lustvoll sein (v.a. wenn man rechnen kann).

    • mehrlinks meint

      21. September 2011 um 15:28

      M.M.: Was für ein Angebot! (Ab ins Heu zur SVB, das ist unter Ihrem Niveau, und am Wochende an eine wilde Party nach Züri, das geht auch nicht mehr – also doch Rosenkranz-Beten …)

      Frau Schneider Schneiter, eine Frage an Sie: Sind Sie auch dafür, dass die katholische Kirche den Zölibat endlich abschafft und die Frauen zum Priesteramt zulässt?

      • Schneider-Schneiter meint

        21. September 2011 um 17:13

        Selbstverständlich bin ich für die Abschaffung des Zölibats und für die Einsetzung von Frauen ins Priesterinnen-Amt. Leider reicht mein protestantischer Einfluss nicht bis nach Rom…

        • M.M. meint

          21. September 2011 um 17:15

          Das war jetzt aber eine nette Steilvorlage – gelle 🙂

        • mehrlinks meint

          22. September 2011 um 11:58

          Ihre Antwort gefällt. Danke. Ich würde es begrüssen, wenn auch Ihre Partei in diesem Punkt es bitzeli mutiger wäre …

          Auf Ihrer Site vermisse ich unter Positionen (noch) eine Stellungnahme zur Kampfjetsbeschaffung, resp. Finanzierung (hier möchte das VOLK mitreden können, denke ich mal …)

    • M.M. meint

      21. September 2011 um 16:18

      Mit Ihnen, Frau Nationalrätin, auf einer Liste und im orangen T-Shirt – ist nicht Ihr Ernst, oder? Das gäbe Schlagzeilen 🙂

      • Schneider-Schneiter meint

        21. September 2011 um 17:18

        Warum nicht. Orange würde Ihnen bestimmt ganz gut stehen….

        • M.M. meint

          21. September 2011 um 17:49

          Ich bin ja für die Orangen. 🙂

  7. mehrlinks meint

    21. September 2011 um 13:40

    Grosses Bedauern mit Ihrem Wahl-Kater!
    (Zur Aufmunterung ein alter Liedtext eines anderen M.M.:
    Dene wos guet geit, giengs besser, giengs dene besser, wos weniger guet geit, was aber nid geit, ohni dass’s dene weniger guet geit, wos guet geit.
    Drum geit weni, für dass es dene besser geit, wos weniger guet geit, und drum geits o dene nid besser, wos guet geit.)
    Also, die Zeit vor den Wahlen ist doch die beste Zeit, goldener Herbst, Herr, der Sommer war sehr gross …, die Jagd ist losgegangen, Position Hinterhalt / Hochsitz oder Treibjagd …
    Das Wild, sorry, die Kandidaten (dene wos guet geit) brauchen uns (dene wos weniger guet geit) alle vier Jahre doch für paar Wochen dringend, – nachher geit weni meh …

  8. Niki Goridis meint

    21. September 2011 um 11:34

    Motto der Dumm-Schwätzerin CVP-Häberli und der beiden Oberlehrer FDP-Müller und SP-Fehr, die offenbar im Taka-Tuka-Land und nicht in der Schweiz leben:

    2×3 macht 4, Widdewiddewitt und drei macht Neune, ich mache mir die Welt, Widdewidde wie sie mir gefällt

  9. Markus Saurer meint

    21. September 2011 um 10:17

    Lieber M.M., es geht mir sehr ähnlich. Da gibt es nur eine einzige Lösung: Ich wähle ein paar ganz wenige Vertreter, die den Staat mit Sicherheit zurückbinden oder zumindest in engen Schranken halten wollen. Deshalb wähle ich wahrscheinlich nur den mir persönlich aus alter Zeit schon bekannten Adrian Amstutz. Ich bin zwar mit seiner Ausländerpolitik nicht einverstandnen, dafür ist er ordnungspolitisch absolut i.o.
    Gruss und Prost (war gestern wieder mal auf ein Bier im Basler BH – im Restaurant vis-à-vis, dessen Name mir immer entfällt).

  10. quer meint

    21. September 2011 um 09:53

    Liest man dergleichen als Schweizer in D., dann kommt einem spontan in den Sinn: Diese Sorgen möchte ich haben. Wenn man es recht beleuchtet, dann finden wir in D. eine (sozialistische) Einheitspartei vor, die sich in etliche Fraktionen spaltet, aber immerhin eines Geistes Kind sind/wurden. Da sind solche Gedanken verständlich.

    Soweit ist es m.E. in der CH noch lange nicht. Und immerhin hat man als Bürger dort bei Nationalratswahlen die Möglichkeit des Panaschierens und der freien Liste. Man klann also die „Wünsche“ der Parteien relativieren bzw. korrigieren. Zusätzlich kann man seinen politischen Willen verbindlich in Abstimmungen kundtun und durchsetzen.

    Man erträume oder versuche dergleichen einmal in D. Unvorstellbar.

    In einer direkten Demokratie so zu jammern und den Ohnmächtigen zu geben, ist reichlich frivol. Zugegeben: Je demokratischer ein Land organisiert ist, desto schwieriger ist es, seine persönliche Verantwortung dafür wahrzunehmen.

    Es kommt der Verdacht auf, das Zettelfalten der verblichenen „DDR“ weckt masochistische Sehnsüchte. Allerdings: Hinterher kann man dann erneut um seine Freiheit kämpfen. Ein teurer Umweg.

    • rumpelstilz2 meint

      23. September 2011 um 23:43

      Also so verklärt würde ich jetzt auch wieder nicht tun.Die Schweiz ist das weitherum apolitischste Volk Europas.Nur in ganz seltenen Referendums/Initiativ-Abstimmungen geht mal wenig mehr als 50 % hin,bei Wahlen immer weniger als die Hälfte.Wahnsinnig repräsentativ,oder?Ich weiss auch nicht,was schlimmer ist:Bulgarische Abstimmungen oder vorgegaukelte „direkte Demokratie“,wo keiner hingeht.Bitte vergesst mal diese Ammenmärchen um die Schweiz!!!

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