Quer durchs Land mit dem Geländewagen Richtung chilenische Grenze – das waren die letzten drei Tage durch die sprichwörtliche Pampa.
Einer der Höhepunkte gleich vorweg, der Blick über den Salzsee von Uyuni, den wir gleich am ersten Tag durchquert haben.
http://youtu.be/wO9P2i9jDBY
Bonusbild I: Mittagessen auf dem Salzsee – stillvoll mit Tischtuch und Keramikgeschirr.
Zuvor – um die Eisenbahnfans zu beruhigen – haben wir selbstverständlich noch einen Abstecher zum Eisenbahnfriedhof von Uyuni gemacht.
Der Rest der Reise auf Schotter- und Sandpisten und dann wieder über einen kilometerlangen Steinacker brachte unter anderem diese Bilder:
Autounfall mit Totalschaden wegen zu hoher Geschwindigkeit. Die Ecuadorianer kamen mit dem Schrecken davon.
Bonusbild II: Immer wieder diese weiten Ebenen – hier eine 1890 gebaute und sich noch immer in Betrieb befindliche Eisenbahnstrecke nach Chile für den Abtransport von Erz aus bolivianischen Minen.
Eigenartige Pflanzen. Diese hier wächst ganze vier Milimeter im Jahr, dürfte, gemäss Guide, so um die sechshundert Jahre alt sein.
Viscacha – vorne Hase, hinten Känguru – mit schönem Fell und kräftigem Schwanz. Kriegte von unserem Picknick etwas von unserem Gemüse ab.
Auf dem Altoplato auf einer Höhe von um die 4000 Meter über Meer fährt man immer wieder an Lagunen vorbei, die von Flamingos besiedelt sind.
Unser Hotel der letzten Nacht auf 4500 Meter über Meer. Wir haben uns an die Höhe gewöhnt, doch auch der leichteste Anstieg lässt einen nach Luft schnappen. Bolivien ist kein Land für Kurzurlauber.
Es sind in dieser Gegend ja eigenartige Typen unterwegs. Zum Beispiel diese Deutschen. Die kamen von Chile hoch. Etwas später haben wir zwei Velofahrer aus Kanada getroffen. Die haben für dieselbe Strecke wie wir neun Tage gebraucht.
Ordnung muss sein. Auch in der Wüste.
Vulkanische Aktivitäten auf 5000 Meter – es blies ein kalter Wind.
Die grüne Lagune nahe der chilenischen Grenze. Sieht schön aus ist aber giftig.
Bolivianische Grenzstation. Bis zwei Uhr geschlossen. Der einsame Zöllner (in Freizeitkluft) hatte nach etwas beamtenhafter Bockigkeit ein Einsehen und drückte uns schon um Viertel nach eins den Ausreisestempel in den Pass. Auf der anderen Seite wartete der chilenische Fahrer auf uns.