
Es ist wieder mal so ein Somm-Geschwurbel, wenn er in der Arena (beim Kochen reingeschaut) sagt, Novartis und Roche würden dafür „beten“ das nicht Harris, sondern Trump ins Weisse Haus gewählt werde.
Damit es bei den Höchstpreisen auf dem US-Markt so bleibt, wie es ist.
Daran glaubt nicht mal die Pharma-Industrie. Egal wer ins Weisse Haus einzieht.
Doch folgerichtig hätte Somm die deutlich höheren US-Medikamentenpreise auch für die Schweiz fordern müssen.
Was jedoch nicht in seinem rhetorischen Reflexbereich liegt.
Obwohl in der Schweiz die Medikamentenpreise einer – pfui: sozialistischen weil staatlichen – Preiskontrolle unterliegen.
Was ihm aber sowas gegen den Strich gehen müsste.
Gemessen an den Preisen für die selben Medikamente in der EU allerdings mit überschaubarem Erfolg (Sozialismus light halt).
Der Ständerat (satte bürgerliche Mehrheit) möchte deshalb mit „vertraulichen Absprachen mit der Pharmaindustrie“ günstigere Medikamentenpreise für heimische Patienten durchsetzen. (hardcore Sozialismus).
Oder anders: Das Biden/Harris-Programm, nur noch ein wenig linker.
Markus Somm is weird.
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Aus Somms Gequassel müsste noch folgen: Der Kanton Basel-Stadt „betet“ dafür, dass Trump gewinnt.
Damit die beiden Steuerquellen links und rechts des Rheins auf US-Patientenkosten weiter üppig sprudeln.
Und damit nicht genug: Die US-Patienten finanzieren einen guten Teil der Forschung in Basel (kapitalistische Quersubvention).
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Weil Somm mit seiner überschaubaren Denke immer in die selben Muster verfällt, kommt er halt nicht auf die Idee, dass unter Trump das hochpreisige US-Geschäftsmodell einen für Basel/die Schweiz hohen Preis haben könnte: Nämlich die Forderung einer Administration Trump, den Hauptsitz von Novartis in die USA zu verlegen.
Weird?
Warten wir’s ab.
Kevin B. meint
Nein, nicht zu Fuss, in einer Sänfte. Nach dem Empfang im Rathaus mit live Übertragung einer Grussbotschaft von Bundesrat Nemo.
Gut, dass Sie die Handwerkenden heute brauchen, in zehn Jahren finden Sie keine mehr. Bestenfalls vom RAV auf WD-40 umgeschulte Molekularbiologen oder vormalige Kulturvermittlerinnen.
Kevin Bircher meint
Müesli sind scheints gesund, zuweilen auch lecker, nur mit Angucken wird es schwierig….
Und: das mit dem Hauptsitzverlegen kommt über kurz oder lang eh, bei der einen oder sogar der andern: deren mondialisierte Geschäftsleitung wäre heute schon dafür, DividendenbezieherInnen mit Megaloft mit Blick auf den Central Park kaum weniger. Wetten, dass…?