Der Streitpunkt, ob auch der private Online-Buchkauf im Ausland der Preisbindung unterstehen soll, wird vor der Abstimmung im März nicht geklärt. Damit werden bei einem Ja zur Buchpreisbindung die Gerichte die Frage beurteilen müssen.
Quelle NZZ: Wiedersprüchliches zur Buchpreisbindung
Markus Saurer meint
Von Regeln, die man in der Praxis ohnehin nicht durchsetzen kann, sollte man sich sofort verabschieden. Erst recht, wenn sie einen solchen Nonsense wie die Buchpreisbindung betreffen. Es ist ein Witz, Buchhandlungen schützen zu wollen, die durch die technisch-ökonomische Entwicklung obsolet geworden sind. Und was die Autorenförderung anbelangt: noch nie war es so einfach und so billig, Literatur zu verlegen …