Kalifornien hat ein riesiges Siedlungsproblem.
Weil in den Städten zuwenig hoch gebaut wird, schiessen stattdessen Mieten und Preise in die Höhe. Was vom Mittelstand abwärts immer mehr dazu zwingt, nach ausserhalb abzuwandern.
Was stundenlange Autofahrten zur Folge hat, plus: Wenns brennt, dann meistens dort draussen, wo die weniger Begüterten wohnen.
(Wer reich ist und weit draussen wohnt, ruft, wenn der Wald ringsum brennt, die private Feuerwehr.)
Gut, das alles bräuchte uns nicht weiter zu interessieren. Obwohl heutzutage alle Nachrichten global sind.
Allein, da ist noch Apple in der Freien Strasse. Was die Geschichte auch lokal macht.
Der Konzern will nämlich 2,5 Milliarden Dollar als Beitrag zur Linderung der Wohnkrise in Kalifornien spenden, weil das Problem von der öffentliche Hand allein nicht mehr gestemmt werden könne.
Dazu gibt es drei Bewertungen, über die man jetzt abstimmen kann:
- Die Aktion beweist: Apple bezahlt zuwenig Steuern (70%, 28 Votes)
- Was soll das: Ich bezahle beim Kauf eines teuren iPhones in der Freien Strasse auch noch Wohnungen in Kalifornien? (20%, 8 Votes)
- Toll, dass sich ein Konzern wie Apple sozial engagiert (10%, 4 Votes)
Total Voters: 40
Meine Meinung spiegelt der Titel des Beitrags.
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Bonmot: „Brexit ist eine optimistische Heilslehre. Der Kommunismus war es auch.“