Es würde mich ja nicht wundern, wenn Bundesrätin Amherd demnächst auch noch auf Glanz & Gloria ihre Flieger verkaufen wird.
Tagesschau, 10vor10, eco, Rundschau – habe ich was verpasst? – man schaltet kurz rein und – huch – steht sie schon wieder da.
Sie argumentiert klug, hat man den Eindruck.
Nicht zuletzt wegen ihres AOC-Dialekts, der bodenhaftige Vertrauenswürdigkeit signalisiert, weil wenn Walliser/innen reden, schwingt Terroir mit. Wer möchte da ernsthaft zweifeln, dass die Schweiz dringend neue Kampfjets braucht?
Selbstverständlich nur die, die hoffnungslos links abgetaucht sind.
Und ich stelle mir vor, es wäre nicht Amherd, die Frau aus dem Manufactum-Katalog („Das Warenhaus der guten Dinge“), die da durch die Sendungen tingelt, sondern die Nichtgewählte aus Biel-Benken, mit ihrer kehlkopfgepressten Mundart, die ausser in dieser Ecke des Landes niemand hören mag.
(Die unbequeme Wahrheit: Baseldeutsch ist die nordwestliche Entsprechung des St. Galler-Dialekts.)
Ach haben wir mal Glück gehabt, bei dieser Bundesratswahl.
Nicht nur was den Dialekt anbelangt.