Gestern haben wir an einer Strategiesitzung noch über ihn geredet. Und heute ist er schon in der BaZ, der ehemalige Präsident der FDP Baselland.
Herr Hofer setzt sich für die 99%-Initiative der Juso ein.
Männer neigen sich mit zunehmendem Alter nach links. Ist wohl dem veränderten Hormonhaushalt geschuldet.
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Wenn mann in einem Anflug von Kavaliersreiterei afghanische Frauen per Luftbrücke in den freien Westen bringt, um sie vor der Unterdrückung der Männer aka Taliban zu retten, sollte man darauf bedacht sein, sie nicht nach Texas zu bringen.
Das Parlament dort hat ein Abtreibungsgesetz verabschiedet und anschliessend vom Obersten Gerichtshof der USA bestätigt bekommen, das in Afghanistan bestens in die neue Rechtsordnung passt.
Fast schon massgeschneidert.
Mit dem ersten Herzschlag des Fötus, also noch bevor frau überhaupt weiss, dass sie schwanger ist, ist ab sofort in Texas eine Abtreibung verboten.
Der Taliban an der Sache: Nachbarn, welche Frauen verpfeifen, verspricht das neue Gesetz ein „Kopfgeld“ von 10’000 USD.
Braucht es eine Luftbrücke für texanische Frauen?
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Deutschland wählt. Und die CDU sackt in den Umfragen ab. Bin gespannt auf den Wahlabend und auf die Erklärungen der Demoskopen, weshalb sie derart daneben lagen.
Oder auf ihren Jubel, weil sie fast punktgenau richtig lagen.
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Wenn ich mich jetzt ins Szene setzen wollte, was mir völlig fremd ist, könnte ich feststellen: Ich hab’s schon vor fünf Jahren geschrieben:
Obwohl ich, wie gesagt, mir bewusst bin, mit dieser und allen anderen Kolumnen an dieser Stelle nichts zu bewirken, plädiere ich trotzdem dafür, die innenstädtische Tramstrecke in den Petersgraben zu verlegen und vom Barfi bis zur Schifflände den städtischen Raum den Menschen zu überlassen.
Zum Flanieren, Kaffeetrinken, Einkaufen oder einfach nur um rumzusitzen.
Denn heute fordert Jacques Herzog in der bz: «Keine Trams mehr zwischen Barfüsserplatz und Schifflände»
Der Barfüsser- und der Marktplatz müssen «tramfrei» werden. Ein paar Linien weniger bringt nichts. Man muss die Trams aus der Innenstadt rausnehmen.
Leute, beruhigt Euch: Auch in weiteren fünf Jahren wird nichts dergleichen passieren. Und dann ist’s mit bald einmal ziemlich egal.
dr meint
Hofer ist jetzt JuSo, verreggsch…
Marcel Schrameyer meint
EIN RICHTIGES KALEIDOSKOP AN THEMEN HEUTE WIEDER MAL (fast wie bei WeltwocheDaily….)
verlangt natürlich nach einem „bunten“ Antworten-Strauss:
Schmunzel:
Wenn ich mich jetzt ins Szene setzen wollte, was mir völlig fremd ist……
Sympathisch:
Auch in weiteren fünf Jahren wird nichts dergleichen passieren. Und dann ist’s mit bald einmal ziemlich egal.
(Die eigene Endlichkeit erkennend ist immer ein sympathischer Zug….)
Unmassgebend:
Die FDP ist in der heutigen CH unmassgebend (immer wie mehr), Herr Hofer als wie unmassgebender (wer ist das schon…) und seine Äusserungen am unmassgebendsten….. =werden noch den letzten Zeitungslesern notiert (aber gleich wieder vergessen, das Alter, das Alter….)
Hinkender Vergleich:
Natürlich haben es (trotz dieser texanischen Abtreibungsklausel) die Frauen selbst in Texas besser wie bei – Achtung jetzt kommts ganz faustdickkorrekt/verreckt… – den Taliban*innen.
Starbauarbeiter:
Was Jacques Herzog sagt, kann aesthetisch-architektonisch stimmen, doch wenn ich etwas im City-Laden erstehe, will ich es auch heimkarren. Ohne Auto, ohne Tram, ohne gar nix wird es halt auch in BS schwierig. Bitte, lieber Jacques – irgend ein Handkarren, Dienstbote oder Pferde bereitstellen – nötigenfalls auch als Mäzen durchaus erwünscht…..